In Antwort auf: natash

Hai,
bin erwas verwirrt wegen der Begriffsdefinition. Für mich war ein Randonner immer entweder ein modifiziertes Rennrad, oder ein rennradähnliches Reiserad, das aber eindeutig 28 Zoll große Räder hat und mit maximal 32er Reifen gefahren wird.

Das ist das klassische Reiserad. Wenn ich nicht ganz falsch liege hat es aber auch schon früher Randonneure mit Rennlenker und schmalen 26-Zoll Laufrädern gegeben, um bei kleinen Rahmenhöhen genügend Fussfreiheit zu haben.

Für mich macht sich der Begriff Randonneur nur am Rennlenker fest. Vor 30 Jahren gab es praktisch nur untaugliche Ballonreifen und rennradartige Reifen. Heute ist die Reifentechnologie weiter und auch breitere Reifen vertragen hohen Druck, der für leichten Lauf und Pannensicherheit notwendig ist. Und breitere Reifen haben auch ihre Vorteile: höhere Tragfähigkeit, weniger Verschleiss, bessere Fahrbahrkeit auf nicht ganz so guten Wegen. Und nicht zu vergessen: besseren Komfort, wenn man auf langen Strecken nicht so durchgerüttelt wird ist das auch leistungssteigernd. Für ein klassisches Reiserad würde ich deshalb noch Reifen bis ca 37 mm durchgehen lassen, das ist ein guter Kompromiss wenn öfters auf unbefestigten Wegen gefahren wird. Bei Bedarf auch breiter, kommt immer auf den Einsatzzweck an. Wenn mehr auf schlechten Wegen gefahren wird ist es doch idotisch 28-622 aufzuziehen nur weil es "damals" keine anderen Reifen gab.

Gruss Thorsten, immer noch auf der Suche nach einem Laden im Ruhrgebiet, der Vittoria Randonneur Pro in 32-622 führt zwinker