und da ist sie mal wieder die locker-flockige schwarz-weiss Betrachtung, auf der einen Seite redest Du von Flussradwegen, 60km am Tag und 13km/h, und auf der anderen Seite sprichst Du die gemütlichen 200km über hügeliges Geläuf an. Ich fahre (und bin gefahren) beide Radtypen, sowohl die hier "Panzer" genannten Räder (wohl eine Verschwörung des militärisch-industriellen Fahrradkomplexes), als auch relativ leichte Rennlenkerräder und hab da auf Reisen (und da reden wir nicht von Wochenendausflügen mit 6-8kg Gepäck) herzlich wenig Unterschied festgestellt. Auch mit einem Panzer bin ich schon in 5 Wochen eine Strecke von 6000km und damit einen Schnitt von über 170km/Tag rausgefahren, auch Tagesetappen wie München-Gardasee sind damit möglich. Die Unterschiede gibt es, aber sie sind deutlich kleiner als Deine 60km/13km/h bzw 200km/26km/h. Und ja, leichter ist besser, solange es nicht auf die Stabilität geht, vielfach werden zu breite Lenker gefahren, da Räder nicht angepasst werden, sondern einfach verkauft, leichte Laufräder/Mäntel rollen besser und da sind insgesamt durchaus mal Vorteile von vielleicht 5km/h möglich, denn ein Vergleich mit Tiefeinstieg - vollgefederten Schaukeln mit Lenkerpositionen von 20cm über Sattelniveau find ich eben schwarz-weiss. Was anderes ist es wenn ich von vornherein ein durchgeplantes ambitioniertes Programm einer Wochenendtour durchziehen will, da hol ich mir auch das schnellste Rad aus dem Schrank, aber das sind für mich Ausflüge und keine Reisen.