Interessant ist die Tour wegen der Auffahrt zur Otto Mayr Hütte ( 1550m)in den tannheimer Bergen. Eine der Hütten,die eine problemlose Zufahrt mit dem Fahrrad ermöglichen. Wobei problemlos relativ ist: 9 km / 750 Hm ab Talgrund. Längere Flachpassagen bedeuten, daß die Aufschwünge steil bis sehr steil sind.
Nicht schlecht, ich wohne in der Gegend und weiß von daher, daß so mancher in Reutte wegfährt und dann auf die Otto Mayr Hütte mit´n MTB hochkriecht, an der Hütte angekommen dann ein und/oder zwei Bierchen trinkt und wenn er zurückkommt von einer grossen Tagesetappe spricht. Aber der Theodor zieht auch noch seine Bergschuhe an und guckt dann so nebenbei am Gipfel vorbei.... Hochachtung, echt keine schlechte Runde was du da wieder hingelegt hast!
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Leider regnete es gestern Morgen, sodaß der eigentlich geplante Aufstieg zur Roten Flüh ausfallen mußte. Die harmlose Große Schlicke( 2056m) am Abend zuvor mußte reichen.
bist du über Nacht oben geblieben ?
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Gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit übrigens 23,7 km/h also etwas langsamer als mit dem Lieger.
und da ist die Auffahrt zur Hütte eingerechnet? Na gut, runter gehts dann ja schneller!
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Schau dir die Abfahrt von der Otto Mayr Hütte mal an. Limitierend ist nicht die Bremsgriffposition fürs Tempo, sondern schmale Straßenreifen und loser Schotter. An den Bremsen bleibst du bei dem Gefälle ganz freiwillig, egal mit welchem Lenker.
Mach ich auch mit´n Bike....
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Bei mir waren es 130 km Straßenanfahrt + die ca. 9 km Hüttenauffahrt.
ich bin heute mit der Streetmachine unterwegs gewesen, einfach nur die Tannheimerrunde... nichts besonderes, aber danach noch auf´n Berg rauf....
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von @gerold Ich bleibe bei meiner Empfehlung - für Touren auf Straßen (soweit man sie noch so bezeichnen kann) Radnonneur mit Rennlenker.
So, und jetzt gehe ich MTB-fahren (allerdings Strecken, auf denen ich mit dem Radonneur nicht weit kommen würde !)
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von @gerold Zum Reisen auf (guten und schlechten) Straßen Radonneur, für Alpencross oder Fahren auf Wanderwegen (Reise)MTB. Ich wäre - müsste ich mit dem MTB 100 km auf der Landstraße fahren - schon viel früher verzweifelt in den nächsten Wald abgebogen...
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von @falk ohne c Ich werde immer dabei bleiben, dass das Fahrzeug an den Fahrzeugführer anzupassen ist und nicht umgekehrt. Und es gibt zwischen Rennbügel und Besenstiel definitiv noch besser bekömmliche Lenker, zumindest für mich.
da bin ich deiner Meinung, allerdings gibt es eben für viele nicht bequemeres als einen Rennlenker. also: jedem das seine.
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von @gerold Glaub ich gerne, dass man dafür Barends am MTB-Lenker braucht. Oder aber einen Rennlenker - bei Bremsgriffhaltung befindest du dich schwerpunktmäßig ungefähr am gleichen Punkt - dh. das Vorderrad steigt noch nicht - aber beim herkömmlichen RR hast du halt nicht die MTB-Untersetzung.
und deswegen lautet mein neues Projekt = Rennlenker mit MTB-Übersetzung, etwa sowas da .
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Zitat @Theodor ach Gerold,
versuchs nicht! Es gibt zwar unter den hunderttausenden sportlichen Langstreckenfahrern überhaupt niemand, der ernsthaft eine meinetwegen 250 km Tagesstrecke mit einem geraden Besenstiellenker oder gar mit einem nach hinten oben gekröpften Lenker in Angriff nehmen würde, aber die UHUS behaupten steif und fest, selbige seien bequemer, wenn sie vom Bäcker nach Hause kommen. Nur seltsam ist, trifft man sie dann wirklich, toben sie über das unmenschliche Tempo, das der gemütlich vorrausradelnde Rennlenkerinhaber vorlegt. Sicher ist das vorwiegend Training und ein MTB Elite Sportler wird mich auch mit seiner Krücke abhängen, aber ein gleichalter, gleichschlecht Trainierter hat mit seiner "downhill racer bar" nicht den Hauch einer Chance auch nur dran zu bleiben. Gleich kommt dann das Argument, daß Geschwindigkeit nicht alles sei. Gewiß nicht, aber ob ich mich 5 Stunden aufrecht wie eine Schrankwand mit 22km/h gegen den Wind plage oder locker kurbelnd die 22km/h ohne die geringste Mühe halte, macht eben den Unterschied.Auch deswegen ist ein gut aufgebauter Randonneur das vielseitigste Rad. Gehts nur um die Windschlüpfrigkeit ist ein Tieflieger unübertroffen. 30 bis 33 km pro Stunde in der Ebene ohne jede Mühe mit Puls ca. 100 bis 110 erlaubt mir mein Baron. Das heißt, ich gondele ganz mühelos eine Tagestrecke von 100 km in drei bis 4 Stunden oder eine Strecke von 200 Km in weniger als 8 h oder eine Strecke von 300 km .. wie ich möchte. Ich kann auch die Pausen ganz variabel wählen. Muß ich langsamer fahren, weil mein Rad konstruktionsbedingt kein flotteres Tempo erlaubt, bin ich eingeschränkt. Wer sagt denn daß ich die Mühelosigkeit des schnelleren Tempos nur zu längeren Tagesetappen nutzen muß? warum sollte ich die Zeit nicht nicht zu intensiveren Besichtigungen nutzen, die der überzeugte Langsamfahrer noch auf der Straße zubringt? Nur als Beispiel: Bei meinem seinerzeit auch heftig diskutierten Plädoyer für den Tieflieger als Reiserad vergaßen manche, daß ich damals ein konkretes Ziel hatte: den Besuch bei Tochter und Enkeln. Da kann man nicht einfach zu spät kommen, wenn die Enkel noch unter 10Jahren sind und schwer enttäuscht, wenn Opa nicht da. Insofern war die Diskusssion über den knapp 26er Schnitt über 200 km als nicht gemütlichem Reisen entsprechend, völlig blödsinnig. Lieber wär ich etwas flotter unterwegs gewesen, aber dann wär ich total müde ins Bett gefallen, was meinen kleinen nun auch nicht gerade gefallen hätte.
Der lagen Rede kurzer Sinn: Ein Fahrrad ist ein Verkehrsmittel zum Erreichen eines Zieles, ein sehr schönes zugegeben, aber kein Selbstzweck.
Es scheint, daß hier einige, wenn nicht sogar viele, das Radeln an sich als Zweck ihrer Kurbelei empfinden. Mir gehts da eher anders, ich will ein Ziel erreichen, das Radel ist das Mittel.
leider wirst du hier wirklich oft oder öfters nicht verstanden, allerdings schweifen manche auch von deinem ursprünglichen Thema ab, na und dann gibt es eben Reibereien. Ich kenne dich zwar nicht, kann aber einiges von deinen Ideen und Überlegungen verstehn.. Fahre seit Jahren MTB, seit Mai eine HP Streetmachine und bin dabei mir einen "Randonneur" aufzubauen... damit will ich nur sagen, das ich glaube man braucht viele Räder um darüber reden zu können, man muß sie auch benutzen und wenn andere anderer Meinung sind dann sollen sie eben... kein Problem
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von @gerold Liegerad möchte ich übrigens bald mal ausprobieren - auch wenn ich mir keines kaufen werde (ich fahre am liebsten Berge - da sind die Dinger - wie bei den Brevets und bei PBP beobachtet - doch nicht so optimal - außerdem habe ich eh schon 10 Räder...).
bin ehrlich gesagt hier in Tirol auch nicht so begeistert vom Lieger (wegen der Bergetappen), aber im Urlaub oder auf längeren Strecken genieße ich die liegerposition ungemein, allerdings ist meines etwas bequemer als das "Baron" vom Theodor.
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Wer weiss - vielleicht sehen wir hier im forum eines Tages ein Foto von falk (sorry für das "c" zuerst) auf Radreise am Radonneur mit Rennlenker und mit Clickpedalen - dann war unser gemeinsames Missionieren erfolgreich...