In Antwort auf: gerold

Wenn ich sehe, welche seltsamen Gefährte mit noch seltsameren Lenkerformen zB am Donauradweg bewegt werden, kann ich verstehen, wieso die Radreiseführer 50 km-Etappen vorschlagen, mir würden mit einem Brezellenker und daher aufrecht sitzend gegen den sommerlichen Südostwind kämpfend wahrscheinlich noch früher die Lust vergehen. Gerade für die doch recht beliebten Flußradwege und beschilderten Fernradwege ist der Radonneur mit etwas breiteren Reifen für schlechte Abschntte optimal und ein MTB völlig fehl am Platz.


Naja, bedingt. Für viele derjenigen, die diese Flussradwege fahren (die im übrigen oft genug Schotter-, Rumpel- und Waldstrecken aufweisen, die das ganze eben auch sehr attraktiv machen), würden auf einem Radonneur sicher gerademal einen kleinen Teil der 50km schaffen. Für mehr würde der aktuelle Fitnesszustand (Sitzposition, Muskel"stand") dann vermutlich nicht reichen.

Es gibt kein "das optimale Rad für die und die Strecke". Es gibt Räder, die haben Vor- und Nachteile. Es gibt Vorlieben von Fahrerern. Und es ist eben auch abhängig von persönlicher Fitness und der eigenen Art zu reisen.

Ich denke, jeder sollte einfach akzeptieren, dass es ganz viele unterschiedliche Vorlieben und Ansichten gibt und die eigene nicht der Weisheit letzter Schluss ist... zwinker