2. 'abgeknickte' Hände am geraden Lenker, die zu Beschwerden führen. 'Echte' gerade Lenker sind m.E. tatsächlich unergonomisch und nicht sinnvoll, es sollte möglich sein, die Hände weitgehend 'in Fahrtrichtung' zu halten. Das geht mit dem Rennlenker auf den Bremsgriffen (was aber die Furche zwischen Daumen und Zeigefinger belastet und zumindest bei mir zu einem tauben Daumen führt), mit einem geschwungenen 'Oma-Lenker' (kein Coolnessfaktor), mit Hörnchen (an denen blöderweise keine Bremsen sind) und mit einem Zeitfahrlenker (an dem man zumindest Bremsen montieren kann).
Hallo Martina
Deiner These mit dem unergonomischen bei geraden Lenkern stimme ich zwar zu, aber man merkt, dass du eben keinen Rennlenker fährst. In der Oberlenkerposition fahre ich keineswegs immer mit den Händennur an dem geraden Stück, sodnern umfasse mal die beiden Biegungen von außen, geht ziemlich gut zum Lenken, oder lege die Hände in leicht abgewinkeleter Position auf den Lenker. Wie gesagt alles in der eher gemütlichen Oberlenkerposition.
Dein 2. Argument, dass man nur eine gemütliche Position braucht stimmt allerdings überhaupt nicht, denn wenn ich 7 oder 8 Stunden auf dem Rad sitze ist es für die Muskulatur sehr unangenehm, wenn ich nicht mal andere Positionen einnehmen kann. Kein Mensch sitzt stundenlang still auf einem Stuhl, sogenanntes "aktives Sitzen" bedeutet, dass man die Position immer wieder mal ändert. Das ist beim Radfahren nicht anders.
Ich will dich hier nicht zum Rennlenker missionieren, aber man merkt eben, dass du auch kaum Erfahrungen damit hast.