In Antwort auf: f.hien

In Antwort auf: ex-4158



Das ist schon sehr anmaßend und abfällig geurteilt von dir.
Lass doch jedem seinen Spaß . Und wenn Übergewichtige radfahren ists doch immerhin schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.


Hallo Leute,

das Zitat kann man zwar als anmaßend ansehen, aber für mich hat das auch eine andere Komponente. Gib einem "Übergewichtigen" ein leichtes Rad, dann hat er wesentlich mehr Spass am Radfahren und schafft es, wenn er überhaupt will, mit Sport etwas für seinen Körper zu tun (lässt sein Auto öfters stehen etc....).

Hintergrund meiner Bemerkung ist folgende Erfahrung: Radurlauber auf der ersten oder vielleicht 2. Radtour mit schweren hochbepackten Rädern ächzen eine Steigung hoch an der wir (d.h. meine kaum trainierte Freundin) mit leichteren (nicht edlen) Rädern und etwas weniger Gepäck recht locker hochfahren. Das hat nicht nur für mich mit positiven Erfahrungen beim Radreisen zu tun. Das ist nicht überheblich gemeint, es ist nur blöd zu erleben, wie sich Leute das Radreisen schwerer als nötig machen und darüber stöhnen, nur weil sie für Südschweden ein Rad verwenden, mit dem man auch in Tibet fahren könnte.

Ein Grund ist/war auch der allgemeine Trend zum "Trecker", der ja zum Glück derzeit rückläufig ist. Man bedenke, dass Randonneure und Crosser von ca. 1993 bis 2003 eigentlich nirgendwo angeboten wurden.

Gruß Dittmar