In Antwort auf: HvS

jeder fährt offensichtlich mit einem Lenker, mit dem er sehr zufrieden ist.


Da hst du schon recht - egal was hier geschrieben wird, ich persönlich werde nicht den Tremalzo mit Rennlenker und das nächste PBP mit Besenstiel fahren...

Allerdings sollte das forum meiner Meinung nach auch Leuten mit weniger Radreiseerfahrung Orientierungshilfe bieten und genau unter diesem Gesichtspunkt kann ich mit dem Plädoyer für den Radonneur als Reiserad - mit der Ausnahme von reinen offroad-Touren - nur anschliessen.

Wenn ich sehe, welche seltsamen Gefährte mit noch seltsameren Lenkerformen zB am Donauradweg bewegt werden, kann ich verstehen, wieso die Radreiseführer 50 km-Etappen vorschlagen, mir würden mit einem Brezellenker und daher aufrecht sitzend gegen den sommerlichen Südostwind kämpfend wahrscheinlich noch früher die Lust vergehen. Gerade für die doch recht beliebten Flußradwege und beschilderten Fernradwege ist der Radonneur mit etwas breiteren Reifen für schlechte Abschntte optimal und ein MTB völlig fehl am Platz.

Und gerade die derzeit so beliebten "Cross-Bikes" mit geraden Lenkern und inakzeptabler Federgabel vereinen die Nachteile des Rennrades (28", schmälere Reifen) mit denen des MTB`s (nur eine, mit Lenkerhörnchen zwei Griffmöglichkeiten).

Gruß Gerold