Off-topic#378701 - 10/17/0706:23 AMRe: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: JohnyW]
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In Antwort auf: JohnyW
Du bist halt in der Lage für jeden Zweck ein anderes Rad (Radnonneur, Tieflieger, MTB, Stadtgurke, etc.) zur Verfügung zum Radreisen zur Verfügung zu haben. Ich (und vielleicht auch viele andere hier im Forum) haben nur ein Reiserad. Das muß halt für alle gewünschten Einsatzmöglichkeiten ausreichend sein. Jeder Radtyp hat seine Vor- und Nachteile. Meiner Meinung nach muß jeder für sich den optimalen Kompromis finden. Bei Dir heißt das halt: "Nutze das passende Rad für die gewünschte Tour" und bei mir "Nutze ein Rad mit dem man alle Touren fahren kann".
Letzteres finde ich auch besser. Wenn man mehrere Räder hat, die zu sehr spezialisiert sind, fehlt einem bei einer Tour mit einem Rad oft die Fähigkeiten eines anderen Rads.
Mit einem reinen Rennrad fährt man nicht mal eben einen groben Waldweg, mit einem reinen MTB macht Asphalt einfach keinen Spaß. Ein Trecker-Reiserad mit fetten Marathon Plus kann eigentlich gar nichts richtig - auf der Straße kommt man nicht richtig vorwärts und fürs Gelände fehlen die Stollen. Und komfortabel ist so etwas auch nicht. Na gut: dann kommt eben eine Federung dran, die man auch noch den Berg hochschleppen muß. Und wenn man auch das nicht mehr schafft, kommt ein Rad mit Elektro-Zusatzantrieb, das dann aber wegen des Aufladeproblems für längere Reisen auch nicht so der Hit ist...
Da lobe ich mir doch mein Cross-Reise-Rennrad in der Alltagsausstattung. Da fahre ich bei gleichem Puls auf Asphalt einen (wenn überhaupt) nur 0,5 km/h langsameren Schnitt, kann ich jeden Waldweg abbiegen und auch noch bis zu vier Packtaschen dranhängen.