In Antwort auf: HaJo

Hallo!
Wenn Du mit Piste den Feldweg im Flachland meinst: OK.
Ich bin hier im Schwarzwald aber einige steile und üble Waldabfahrten mit dem Randonneur-Trekkingrad rauf und runter, vor kurzem habe ich einiges mit dem MB-Fully mit "Besenstiel" wiederholt und habe also den direkten Vergleich.


Nein tut mir leid, hast du nicht wirr
nach zwanzig Jahren Randonneuse habe ich mir vor 2,5 Jahren mein erstes echtes MTB geleistet. Nach ungefähr einem Jahr damit, bekam ich so langsam eine Ahnung, was damit gehen könnte. Nach einem witeren Jahr war ich soweit, dass ich damit in echtes Gelände gehen konnte und seit einem halben Jahr übe ich.
Meine Randonneuse kann vorsichtig geschätzt etwa 15% von dem, was mit dem MTB möglich ist, wenn es ums Straßenabseits geht. Und um dem grundsätzlichen Irrtum zu begegnen, der sich durch diesen Fred zieht, verrate ich nun ein gut gehütetes Geheimnis listig :
Wer sich ein Reise-MTB aufbaut um damit nur Asfalt und Waldweg zu befahren hält sein Mounty nicht artgerecht böse. MTBs sind dazu da um auf 20% steilen Waldabfahrten nicht den Umweg nehmen zu müssen, wo bleibt denn da sonst der Spaß. Man nimmt das MTB nicht, um damit auf der Straße schnell voran zu kommen, sondern z.B., weil man damit prima unbefestigte Alpenpässe fahren oder Marokkos Waschbrettpisten bügeln kann.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem MTB interessiert mich nicht die Bohne. Wirklich Spaß macht es damit allerdings an der Fahrtechnik im Gelände zu feilen, Wege (oder eben Nicht-Wege) zu bewältigen, auf denen man tags zuvor noch absteigen musste.
Der ständige Vergleich zwischen Randonneur und MTB kommt mir vor wie ein Vergleich zwischen Langstreckenläufer und Geräteturner - Fragestellung: Wer ist wohl schneller?
Aha, der Langstreckenläufer...erstaunt

Micha