Radreisen über die mitgeschleppte Gepäckmenge zu definieren ist Blödsinn. Die ist nur ein sehr selten notwendiges Übel.
Gepäck ist ein Übel, aber leider Grundlage für eine Reise
Zitat:
für mich als Radreisenden sind 1-2 kleine Packtaschen typisch, keine 4. Ich habe sehr viel von einem leichten Rad und einer aerodynamisch günstigen Position.]
Damit bist Du fürs Reisen eher die Ausnahme als die Regel.
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Ich komme damit, wenn ich noch eine kleine Lenkertasche dazu montiere, auch drei Wochen aus, da ich grundsätzlich in Gasthaus/Hütte übernachte.]
Viele Andere übernachten aber im Zelt und kochen auch noch, vielleicht weil sie es sozialer finden oder sich nicht wochenlang Hotels leisten können.
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Es entgeht mir zuviel, wenn ich unbedingt den ganzen Haushalt mitschleppen will. Ich komme bestimmte Auffahrten nicht mehr hoch oder muß stundenlang schieben
Ich kann Dir mal ne Liste der Pässe schicken die ich mit 25 Kilo Gepäck und 26/32 hochgefahren bin, ohne zu schieben und was entgeht Dir denn ?
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[Noch was: du kombinierst weite Radreisen mit viel Gepäck. Das viele Gepäck schränkt aber meinen Aktionsradius sehr ein, ich bin deutlich langsamer. Ich komme ohne viel Gepäck weiter in der gleichen Zeit. Ich wette ganz gerne, aber hier bleib ich höflich, weil der Ausgang klar ist:
Jesus, wenn Dir die paar Kilometer wichtig sind, steh ich halt eine halbe Stunde früher auf, fahr abends ne halbe Stunde länger, wie Du das mit Deinem vielleicht 3 Stundenkilometer höheren Schnitt wieder einholen willst, muß Du mir erstmal erzählen.
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Bei Abfahrt an einem gemeinsamen Punkt in Deutschland, drei Wochen Zeit, habe ich selbstverständlich den größeren Aktionsradius mit leichtem Rad ohne viel Gepäck als jemand mit 4 Packtaschen und 30 bis 40 kg.
So what: da ich nicht im Gatshof übernachte, kann ich es mir leisten 5 Tage unbezahlten Urlaub zu nehmen und dann schauen wir mal wer weiter kommt.... Ist nur für die meisten uninteressant, weil es beim Radreisen eben nicht nur um schneller,weiter höher geht. Wenn es mir darum geht, setzt ich mich aufs Rennrad, meine Freundin ins Auto und fahr in fünf Tagen nach Venedig und was hab ich dann davon?
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Das heißt, ich unternehme die weitere Radreise und kann mir mehr Dinge anschauen, erreiche beispielsweise Hütten und Pässe, die der Schwerlasttransporteur besser meidet.
Wo Du hinkommst, ist nur eine Frage der Übersetzung und Geschwindigkeit nicht das Maß aller Dinge, es gibt auch Radreisende, die die Langsamkeit genießen. Ich definiere doch die Schönheit eines Radurlaubes nicht über die gefahrenen Kilometer.