In Antwort auf: Dittmar

Dein 2. Argument, dass man nur eine gemütliche Position braucht stimmt allerdings überhaupt nicht, denn wenn ich 7 oder 8 Stunden auf dem Rad sitze ist es für die Muskulatur sehr unangenehm, wenn ich nicht mal andere Positionen einnehmen kann.


Zwei oder mehr gemütliche Positionen wären natürlich noch viel besser, aber darum gings doch gar nicht. Sondern eben darum, dass das Argument 'viele Griffpositionen' für sich eigentlich keines ist. Interessant ist nicht die Menge der Positionen an sich, sondern die Menge derer, die ich als bequem empfinde. Und da sehe ich ganz ehrlich keinen entscheidenden Unterschied zwischen Renn- und Zeitfahrlenker.


Zitat:

Kein Mensch sitzt stundenlang still auf einem Stuhl, sogenanntes "aktives Sitzen" bedeutet, dass man die Position immer wieder mal ändert. Das ist beim Radfahren nicht anders.


Ich hab jedenfalls wieauchimmer ich es mache keine Probleme, acht Stunden auf dem Rad zu sitzen. Isso.

Zitat:

Ich will dich hier nicht zum Rennlenker missionieren, aber man merkt eben, dass du auch kaum Erfahrungen damit hast.


Nein habe ich nicht. Wie lange muss ich denn damit fahren, damit ich deiner Ansicht nach abschließend zum Urteil 'unbequem' kommen darf? zwinker Oder befinden wir uns hier auf der klassischen Zirkelschlussargumentation, dass mein Urteil 'unbequem' einfach nur zeigt, dass ich nichts vom Radfahren verstehe und daher sowieso nicht qualifiziert bin, irgendein Urteil abzugeben? Sorry für den Zynismus, aber so kommt mir die Argumentation der Rennlenker- und Randonneurbefürworter schon manchmal vor.

Da ist die Argumentation, die ich neulich im privaten Gespräch gehört habe, dass es nicht um bequem, sondern um schnell geht schon sehr viel ehrlicher und nachvollziehbarer. Dann muss ich auch nicht mitmachen, denn so schnell, dass man mich in diesen Kreisen ernstnimmt, werde ich eh nicht mehr.

Martina

Martina