Ich verstehe nicht ganz, warum du dich - wenn du eh keinen Rennlenker fahren willst und offenbar auch nicht allzuviel Erfahrung damit hast - gerade beim Radonneurs-Thema so engagierst.
Ganz einfach: weil es mir extrem wichtig ist, nicht den selbstbewussten Bewegungsgenies das Feld Radreisen zu überlassen. Schließlich hieß der Thread eben genau nicht 'Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad wenn man ein erfahrener und sicherer Radfahrer ist'. Abgesehen davon, dass gute und sichere Radfahrer eh keine Ratschläge brauchen und nicht bekehrt werden müssen, ist es dann m.E. ein völlig legitimer Einwand, dass ich mir schlicht nicht zutraue, damit zurecht zu kommen. Angenehm finde ich das beileibe nicht, aber es ist nunmal so und ich gehe davon aus, dass ich nicht die einzige bin. Radreisen möchte ich aber trotzdem und ich denke, dass mir das *Reisen* in den letzten 20 Jahren auch ganz gut gelungen ist. Und zwar deshalb weil ich oft nicht auf vermeintliche und wirkliche Experten gehört habe, sondern mal mehr mal weniger intensiv nach Lösungen gesucht habe, die für *mich* funktionieren. Der Rennlenker ist nur ein Beispiel, allerdings ein ziemlich markantes, weil es leider wirklich sehr weit verbreitet ist, daran festzumachen ob jemand als Radfahrer ernst genommen wird. Aber eigentlich ist mein Plädoyer, dass jeder *selbst* rausfinden muss, was für ihn funktioniert und dass es weit besser ist, eine Schwäche zuzugeben und zu umgehen als gar nicht zu reisen, weil man theodors Anforderungen nicht erfüllt. Dies ist nachwievor ein Reise- und kein Sportforum.
Zitat:
Und (das meine ich ernst !) wenn du dich auf dem Rad nicht sicher fühlst - was hältst du von einem Techniktraining ? (wird eh meistens mit dem MTB gemacht) So ein Fahrtechnik-Seminar (wird auch nur für Frauen angeboten, damit keine grinsenden Besserwisser dabei sind) kann durchaus Sicherheit am Rad vermitteln.
Ich habe dieses Frühjahr eines gemacht und war sehr enttäuscht. Details gehören denke ich nicht in diesen Thread.