hänge ich nun 30kg Gepäck an die beiden Räder wiegt der Randonneur 40kg und der Panzer 50kg, ein klares Indiz für mich, daß da der relative Vorteil des Randonneurs bergauf schrumpft. ... Belade ich nun beide Räder mit den reisetypischen 4 Taschen vorne und hinten, spielt auf einmal auch der Luftwiderstand des beladenen Rades (den ich gegenüber dem Faktor "Mensch" beim unbeladenen fast vernachlässigen konnte) eine wesentliche Rolle und zwar identisch bei beiden Radtypen (analog zu der Argumentation mit dem Gewicht oben).
Andi
Ich weiß nicht ob es anderen auch so geht, für mich ist ein Vorteil des Rennlenkers die andere Sitzposition. In der Rennradposition (also gestreckt nach vorne9 kann ich wesentlich besser "kurbeln" als in der üblichen aufrechteren Position. Wenn ich auf meinen Hardo Wagner mit langem Vorbau und flachem Lenker und relativ schmalen Reifen schnell sein will, ist das deutlich mühseliger und ich bin deutlich langsamer.
Mir fällt ein runder Tritt in der Rennradhaltung deutlich leichter bzw. es geht deutlich besser. In der aufrechten Haltung fahre icher mit langsamerer Frequenz und mehr Kraft. Mich würde interessieren ob das anderen so geht, denn ich weiß nicht ob das an der Anatomie oder an der Übung liegt.
Natürlich kann man auch einen flachen Lenker so aufbauen, dass man die gleiche Position bekommt, wie bei einem rennlenker. Meine reisetauglichen Räder mit flachem Lenker (Hardo Wagner und ein altes Reiserad von der Fahrradmanufaktur) haben alle einen ziemlich langen Vorbau (140-150mm), damit ich eine bessere Sitzposition bekomme.