Ich finde die Diskussion zwar sehr interessant, aber wie so oft wird man damit kaum auf einen grünen Zweig kommen, da meiner Meinung nach die Einstellung der meisten Leute (nicht nur hier) einfach zu stur ist. Jeder hat seine eigene Meinung, diese lässt sich aber leider durch so ein Durcheinanderwerfen von Argumenten kaum beeinflussen. Entscheidungen wie sich dem Umweltschutz zu widmen, werden nicht durch "Argumente"ausgelöst, sondern kommen von "innen", meist ausgelöst durch ganz andere Gründe.
Ich möchte trotzdem etwas dazu sagen.
Ob für 1 Tag oder ein Jahr wegfliegen finde ich total unerheblich. Was doch zählt ist die Gesamtmenge Energie die eine Person pro Zeitintervall (Jahr) verbraucht. Jeder soll sich diese Menge * Energie so einteilen können wie er will (Alles mit eingerechnet... Lebensmitteltransporte, Auto, Strom ...usw )
*= leider ist diese Menge an Energie nicht pro Kopf beschränkt, sondern an den finanziellen Reichtum gebunden, was mir irgendwie merkwürdig erscheint.
Ich will ja nicht den kompletten Energie-Kommunismus befürworten, dennoch fände ich gut wenn Ressourcen wie Erdöl/Gas usw.. gerechter verteilt werden würden. So eine Art "Energiekonto"wäre für mich sehr interessant, rein aus Neugier... im Moment hat ja kein normaler Bürger überhaupt den Überblick wie viel er verbraucht......
Etwas mühsam finde ich die Panikmacherei ums Klima. Inwiefern das Weltklima vom CO2- Ausstoss abhängt ist ja nicht geklärt... aber anyway, wenigstens wird das Thema Energie einmal im grösseren Rahmen angesprochen. Was mich persöhnlich viel mehr stört ist die Ausbeutung von Ressourcen (die eigentlich niemandem gehören) und deren z.T. sinnlose Verschwendung. Ausserdem kommt bei mir vor allem im Strassenverkehr eine riesen Wut auf wenn ich sehe wie viele (sorry) faulen Säcke jeden Meter mit dem Auto zurücklegen, und damit die Strassen verstopfen und allgemein die friedliche Stimmung zerstören.
Die Frage wann eine Radreise eine Radreise ist oder nicht ist doch absolut belanglos. Es gibt wirklich interessantere Fragestellungen als sich um Definitionen zu streiten.