Der Knackpunkt beim Energiebedarf der Eisenbahn ist, dass es zumindest beim europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr Elektroenergie ist, die zufälligerweise die bevorzugte Form bei der Nutzung von erneuerbaren Energiequellen ist. Kraft- und Luftverkehr benötigen die zumindest bislang nur aus fossilen und nicht erneuerbaren Quellen stammenden chemischen Flüssigtreibstoffe.
Ein Vergleich der verschiedenen Arten von »ICE« ist aber nicht sinnvoll. Wie willst du das machen, wenn man einen ICE1-Wagenzug (mit Halbabteilwagen und Buckelspeisewagen) mit zwei Loks der BR 402 bespannt? Funktioniert, ist so gewollt und wurde zumindest in der ersten Zeit nach Anlieferung der Maschinen auch gemacht, um in der Garantiezeit hohe Laufleistungen erreichen zu können.
Die Pendolini, auf marketingscheinfachlich ICE-T genannt, fehlen in dieser Vergleicherei auch. Dabei sind sie die einzige Art von Schnelltriebzügen, die auch im mitteldeutschen Raum verkehren. Dann wäre noch zu klären, ob die fünfteiligen (BR 415) nun sparsamer sind als die siebenteiligen 411er, und ob es einen Unterschied zwischen den 411 der ersten (mit Audiosystem) und denen der zweiten Bauserie (ohne dieses) gibt...

Falk, SchwLAbt