In Antwort auf: stax

Hier ist tritt aber auch genau das gleiche Problem auf, wie bei Georgs Frage nach den Turnschuhen und dem Kühlschrank. Wirst du, um sozusagen deine Flugreise "auszugleichen", nicht mehr im Supermarkt einkaufen. Trinkt Georg ein Jahr lang warmes Bier und läuft barfuß umher, um seine Flugreise "auszugleichen"? Beides wird wohl kaum der Fall sein, und natürlich ist sowohl


Darauf wollte ich eigentlich nicht hinaus. Mir ging es darum, dass durch die einseitige Berichterstattung in den Medien kein ausgewogenes Bild für die tatsächlichen Zusammenhänge zu bekommen ist. Mit dem Erfolg, dass einigen nun der Spaß an Flugreisen vergangen ist, ohne dass der Verzicht auf Flüge der Umwelt sehr viel nützen würde. Auf der anderen Seite kann man seine Ökobilanz relativ leicht verbessern, ohne dass man auf ein gewisses Maß an Komfort verzichten müsste. Es tut nur kaum jemand, weil es wenig Berichterstattung darüber gibt.

Insbesondere sollte man daran denken, dass Stoffkreisläufe _sehr_ komplex sind, und dass es auch nicht damit getan ist, einfach den Energieverbrauch oder Co2-Ausstoß einer Maschine zu betrachten. Es beginnt bei den Rohstoffen, die als Ausgangsmaterial für die Produktion gebraucht werden, und endet beim Recycling bzw. der Deponierung eines verbrauchten Produkts.

Erik