...und Dein Wasser-Kauf-Argument. Ich schrieb ja schon, Wasser tanke ich auf Friedhöfen. Ich kaufe fast nie Wasser unterwegs. Meist nehme ich den Friedhof, der sowieso an der Strecke liegt. Das kostet kaum Zeit, meist radle ich sogar bis zum Wasserhahn, obwohl das natürlich Grabschändung ist (wenn jemand auf dem Friedhof ist, mach ich es aber nicht).

Problematisch ist es tatsächlich manchmal in den Mittelgebirgen. Da sieht man die Friedhöfe nicht so gut wie im Flachland. Aber geht schon. Mal kurz durstig radeln, das gehört aber auch hin und wieder dazu. Und kleine Bergbäche im Mittelgebirge im Wald, da traue ich mir schon mal, aus denen Wasser zu nehmen. Es sollte halt nicht direkt oberhalb des Baches eine Kuhweide sein.

Das Wasser-Argument kommt ja immer wieder. Finde ich aber Quatsch. Man muss einfach zwischen notwendigen Dingen und nicht-notwendigen Dingen unterscheiden. Wasser ist nun mal notwendig. Gehört daher quasi zum Rad, das ja auch notwendig ist.

Zwei Flaschen aber in Mittel- und West-Europa eigentlich nicht, finde ich jedenfalls. Eine große Flasche reicht. Sollte es heiß sein, dann saufe ich halt auf jedem Friedhof den Wasserhahn halb leer. Das sind ja meist nicht alle Tage. (wenn aber eine Woche lang 35°C angesagt sind, würde ich möglicherweise gar nicht losradeln, Hitze scheint für mich inzwischen etwas gefährlich zu sein, ich hatte da mal einen Kreislaufzusammenbruch, den ich ziemlich bedenklich fand).

Aber grade, weil ich älter werde, und nicht mehr fitter werde, muss ich leicht unterwegs sein!

Grüße Christoph