Ich sehe die verschiedenen Packmöglichkeiten als gegenseitige Ergänzung für verschiedene Anwendungen und Bedürfnisse. Weil für mich Geld schon eine Rolle spielt, werde ich mir sicher nicht alles neu kaufen, weil ich damit vielleicht moderner und ggf vielleicht auch leichter und damit komfortabel schneller unterwegs bin. Und außerdem vielleicht besser bella figura mache . Eine Arschrakete in klein habe ich mir jetzt trotzdem zugelegt. Nicht zum Reisen, sondern für das Gepäckträger- und ösenlose MTBike (ich habe auch andere, Klassiker der 80er und 90 er, aber die fahre ich eher auf Reisen), weil ich als alternde Frau mit angeschlagenen Knochen mein Geraffel auch bei nur ausgedehnten Tagestouren nicht immer auf dem Buckel schleppen möchte. Mir ist aber dieses Jahr bei der Urlaubstour aufgefallen, dass die meisten Reiseradler, die wir getroffen haben, was primär auf Radrouten beschränkt war, ein ultrasportlicher junger Bikepacker ausgenommen, sich im Wesentlichen in zwei Gruppen aufteilen: Motorisierte mit klassischen Taschen. Gravel- und Bergräder mit Bikepackingtaschen. Selten gabs mal Mischformen. Es ist also vielleicht schon auch eine Imagefrage, aber ganz sicher auch eine pragmatische - viele, eher sportlich konzipierte Velos bieten halt keine einfach umsetzbare Möglichkeit des Gepäcktransports. Und da sind die neuen Taschen halt gerade richtig, auch wenn mir da von den aufgerufenen Preisen ganz schwindelig wird.