Aber nur für mein Verständnis - was genau sind noch mal die Vorteile von 26", insbesondere für große Menschen?
Verdrehst du es mit Absicht? Zumindest ich habe geschrieben, daß 622 für große Menschen und 559 für kleinere angemessen sein könnte und, das war der eigentliche Aufhänger: 584 weder für Große noch für Kleine erforderlich ist. Und damit eine sinnfreie Einführung, die sehr viel Geld gekostet hat, auf Händler-, wie auf Kundenseite, weil letztere dem Hurrageschrei auf den Leim gegangen sind.
Hab ich auf deinen Kommentar mit "Aber nur für mein Verständnis - was genau sind noch mal die Vorteile von 26"?" geantwortet? Nein. Ich habe einem anderen User geantwortet der aus (s)einer individuellen Sache eine Generalisierung gemacht hat.
In Antwort auf: iassu
Und von wegen ich hätte die Kostenfrage umgangen: daß alles zum Thema Fahrrad, was über Baumarktrad und Spielzeug hinausgeht, mit Einführung von 27,5 und 29 nicht gerade günstiger geworden ist, scheint mir offensichtlich zu sein.
Das Fahrräder nicht billiger geworden sind mögen wir alle beklagen. Der Punkt ist - du kannst nehmen was du willst, das System funktioniert nun mal so, dass wenn kein Profit erwirtschaftet wird, dann hat es das Unternehmen - auch den kleinen Fahrradladen um die Ecke - die längste Zeit gegeben. Kann man doof finden, finde ich auch doof. Aber was ist die Alternative?
Ich persönlich finde, dass es jede Menge Innovationen gab, die durchaus auch bei Leuten Anklang finden die sich ihres Verstandes bedienen können und das tun. Es gibt eben nicht nur Tourenradler der Boomer-Generation die gerne die gute alte Zeit wo alles übersichtlich war und es im wesentlichen nur 26/28 Zoll Räder gab und die Rahmen aus Stahl waren wieder hätten.
In Antwort auf: iassu
Das alles nur um zu zeigen, daß diese Säue sehr erkennbar ohne Nutzen für den Verbraucher durchs Dorf getrieben wurden. Denn wie gesagt: 622 gab es schon vorher. Wer hat dich daran gehindert, dir ein 622 - Rad auszusuchen?
Falsch. Es ist nur ohne Nutzen für DICH. Denn es gibt jede Menge Leute die sehr wohl einen Nutzen von diesen "Säuen" haben. Denn wäre dies nicht der Fall, dann hätten sie sich nicht durchgesetzt. Man dass sie das haben kann man nicht nur mit "der Verbraucher ist dumm, desinteressiert und hat sich Quatsch aufschwatzen lassen" erklären. Dafür ist das Thema "Fahrrad" ein viel zu großes, wie unzählige Foren, Blogs usw. belegen.
In Antwort auf: iassu
Und nein, die Tendenz bei den MTBs der 90er waren nicht zu kurze, sondern zu lange Oberrohre, das Streckbanksyndrom. Genauso fragwürdig, wie heute die Ulmer-Spatz-Lenker an den meisten Rädern.
Nein, es waren nicht zu lange Oberrohre der 90er Jahre MTBs sondern unpassende, vom Rennrad oder den damaligen Tourenrädern adaptierte Geometrien. Im Wesentlichen zu langer Vorbau, zu kurzes Steuerrohr, zu steiler Lenkwinkel und zu schmaler Lenker. 26" Räder hatten sie weil die UR-MTBs, die "Clunkers", für Bergabrennen adaptierte Beach Cruiser zufällig 26" Räder hatten, nicht weil irgendjemand auf die Idee kam 26" wäre die beste Radgröße für Fahrräder im allgemeinen und MTBs im Besonderen.