Derartige Ausrichtungen im persönlichen Lebensstil sehe ich grundsätzlich nicht mathematisch. Es gibt keine zwingende Richtung wie in der Logik. Es hat immer etwas von Leidenkönnen und Wünschen und Gefallen. Argumente lassen sich dann gerne finden, die die eigene Entscheidung als unausweichlich darstellen, aber das ist eben selten so zwingend. Viel genutzte Formulierungen scheinen mir zu sein: Modesaudurchsdorf auf der einen Seite und Altbackenvongestern auf der anderen. Da kann man schön suggerieren, wie das, wofür man sich eben nicht entschieden hat, auf eigene Antipathie stößt. Etwas ist dann nicht schlicht "anders" sondern "schlecht". Alles in allem irgendwie menschlich. Wenn wir nur in wirklichen Notwendigkeiten lebten, wären wir tot.