Naja, duvwarst wohl > 30 t unterwegs und 3x gecampt. Das belegt fuer mich mal wieder den besonderen Charakter von Sportlichen Reisen mit (zu ) wenig gebaeck: Eher Hotellastig und oder kurz !
Das spart jede Menge Geraffel
Wenn ich nicht so bequem wäre (und der Wunsch nach Erholung in einem Bett nicht so übermächtig) hätte ich mit meiner Ausrüstung (zu dieser Jahreszeit und unter diesen Bedingungen) bis auf eine Nacht in Serbien (wo es überraschenderweise nur 5 Grad hatte) jede Nacht "campen" können und auch die kalte Nacht hätte ich irgendwie überlebt. Mein ganzes Schlaf-Set-Up bestehend aus Matte (mit sehr vielen Hohlräumen), Biwi und ultraleichtem Daunenschlafsack wiegt nur 1 kg. Und mit dem Rest meiner Ausrüstung könnte ich monatelang unterwegs sein - denn wie wir alle wohl wissen, ist es ausrüstungsmäßig spätestens seit der Erfindung der Waschmaschine egal, ob ich drei Tage oder 3 Monate unterwegs bin (in der gleichen Klimazone).
Was das TCR betrifft : ein Rennen im klassischen Sinn ist es vielleicht für 20 % der TeilehmerInnen, 50 % kämpfen (und viele davon scheitern, so wie ich) um die GC, und der Rest sieht es von vornherein als eine Art vorgegebene Radreise. Die 1-2 "Rennen", die ich jährlich fahre (zusätzlich zu einer Menge Radtouren oder -reisen - bin ja in Pension) sind irgendwie eine zumindest bis jetzt willkommene Abwechslung, weil man doch für ein paar Wochen mal etwas forcierter fährt und auch so Erfahrungen wie wenig Schlaf und sehr viele HM (die ich ohne der Anmeldung so wohl nicht fahren würde) sind interessant.
Aber was man dabei lernt und was einem auch auf "normalen" Radreisen zu Gute kommt : Gewichtsersparnis und Optimierung von Rad und Ausrüstung.