Die "Ignoranz" (nicht wertend gemeint) vieler klassischer Radreisenden gegenüber Bikepacking liegt nach meinen Erfahrungen oft an dem Umstand, dass es bei einem 16kg Reiserad wirklich wenig Sinn macht, auch nur über Bikepacking nachzudenken.
?! Ja, es macht keinen Sinn, weil man ja eh schon einen Gepäcktraegr hat und dann nicht soviele Taschen irgendwo dran schlaufen muss ... :-) ...
Nö, auch bei einem Rad, dass 5kg weniger wiegt macht das vom Kampfgewicht (=netto 85-100g) des durchschnittlichen Insassen dieses Forums (wie auf Forumstreffen eingeschätzt) nur einen Minianteil aus ... der Löwenanteil ist immer noch rund um den Sixpack montiert Ausnahmen (Sickgirl) bestätigen die Regel.
In Antwort auf: Ednett
Für mich ist der Unterschied zwischen Bikepacking und klassischem Radreisen eher philosophischer Natur. Der klassische Radreisende beurteilt die Liste der mitzunehmenden Dinge eher anhand der Frage, ob er das spezifische Teil auch während des Urlaubs gebrauchen könnte. Besonders augenscheinlich kann man dies bei der Werkzeugmitnahe beobachten.
Du referierst hier nur PR von Herstellern und ihren Marketingknechten (in Blogs und auf Kommerzzeitschriften) - "klassische Reiseradler", d.h. solche, die per Muskelkraft unterwegs sind - werden sich spätestens nach der ersten Radreise so oder so ganz genau überlegen, WAS sie mitnehmen. Der UNterschied ist völlig künstlich konstruiert und dient alleine den Firmen, die damit vemeintlich Neues teurer verkaufen können!
Aber wie gesagt - ökologisch sind hohe Kilopreise super - und wenn es zu mehr Muskelkraftmobilität führt - bitte sehr! LOS - BIKEPACKEN!
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet