Warum das Systemgewicht trotzdem bei der Gesamtbetrachtung wichtig ist habe ich bereits erläutert: Zitat:
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Peter braucht nach eigener Aussage eine möglichst kleine Übersetzung, um mit dem Extremgewicht überhaupt einen Berg hochzukommen. Er fährt also bergauf am Limit und mit maximaler Kraft, weil er vom Berg und vom Gewicht dazu gezwungen wird. Auf ebener Strecke wird er nicht dazu gezwungen, mit maximaler Kraft zu fahren. Ich schätze er fährt dort wie die meisten Reiseradler in seinem Wohlfühltempo und das dürfte das Ritzel kaum belasten. Am Berg kommt er mit hohem Gewicht viel schneller in den Bereich, wo kein flüssiges kurbeln mehr möglich ist, aber mit seinem hohen Eigengewicht kann er so viel Kraft auf die Pedale bringen, das der trotzdem hochkommt und das ist die schädliche Belastung. Man kann also keinesfalls sagen, das die Ritzel immer die gleichen Kräfte aushalten müssen. (abgesehen vielleicht vom Einzelzeitfahren bei der Tour de France) Kann ja jeder mal selbst fühlen auf der nächsten Tour.
Noch mal kurz: durch sein hohes Gesamtgewicht wird er am Berg frühzeitig dazu genötigt, mit maximalem Einsatz zu fahren.
durch Wiederholungen wird das aber auch nicht richtiger. Wenn das Gewicht tatsächlich eine Rolle spielen würde, hieße das doch, daß die Formel Drehmoment = 9,55 * Leistung/Drehzahl falsch ist, oder gibt es doch noch eine andere Formel mit dem Gesamtgewicht als Variable?
Zitat:
Wenn Peter kurzzeitig 150W schafft und bergauf mit 40 Umdrehungen fährt, dann hat er auch schon 36Nm.
Ich bezweifle sehr stark, daß 40 Umdrehungen mit solcher Belastung bergauf überhaupt fahrbar ist. Ich lade dich aber sehr gerne hier nach Schwetzingen ein, dann kannst du uns das mal in der schönen Natur des Odenwaldes zeigen, wie man mit 40 Umdrehungen und 150W bergauffährt.
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Dieses Moment kann er aufbringen, wenn er sich einfach nur ohne Dynamik, sondern nur wie ein nasser Sack auf das Pedal stellt.
Da vergleichst du Birnen mit Äpfeln. Das dürfte aus der Statik stammen aber im hier geschilderten Fall geht es um Dynamik, wenn ich mich nicht irre. Außerdem habe ich den Peter noch nie im Wiegetritt fahren sehen.
Was das ständige herumreiten wegen der nicht zugelassenen Kettenblatt-Ritzel-Kombination angeht: Das sind gerade mal 5% Mehrbelastung. Wenn der Antrieb schon bei einer solch geringen Mehrbelastung aufgibt, stimmt da was mit den Sicherheiten nicht.
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PS: diskutiere ich eigentlich noch mit dir oder schon mit Julius? zwinker
Du diskutierst schon noch mit mir , aber bei solch einem doch schwierigen Thema und Sachen welche in den Rennbereich hineinreichen habe ich mir bei kundigen Leuten Informationen eingeholt. Dies waren der Metzger (ehemaliges Mitglied JulC), Christian Henn (ehemaliger Radprofi), Anette Brockschläger (ehemalige Radtechnikerin) und Beppo Brehm (ehemaliger Radprofi).
Mir selbst ist noch nie ein Ritzel kaputt gegangen und ich möchte auch die Nabe nicht rundherum schlecht machen, aber es wäre mehr als wünschenswert, wenn Rohloff endlich mal vom hohen Ross herunter käme und mich würde natürlich brennend interessieren warum nun gerade beim Peter die Ritzel nicht halten. Dann bitte ich noch zu bedenken, daß sowohl der Peter als auch ich Lokführer sind. Dabei haben wir beide keine Reichtümer, so daß ein Wechsel von der Rohloff weg schon ziemliche finanzielle Belastungen für uns sind und wir uns das schon sehr gut überlegt haben.