Ich vermute schlicht folgendes: Das ganze wird am Rande oder über der Zulassung betrieben. Der Fahrer ist sehr schwer und schleppt noch extreme Mengen an Gepäck mit und fährt damit in extremen Gebieten (Anden).
die Übersetzung von 40/17 welche Peter fährt ist laut Handbuch zwar ganz leicht unterhalb der Spezifikation (zulässig wäre bei Personen über 100kg oder Tandemeinsatz 42/17) aber ich bin der Meinung, daß das mitgeführte Gewicht, von welchem im Rohloffhandbuch überhaupt nix geschrieben steht, keine Rolle spielt. Das Fahrergewicht ist wohl hauptsächlich wegen des Wiegetritts aufgeführt, da dabei der Fahrer sein Gewicht zusätzlich mit auf den Antrieb bringt. Wichtig ist doch einzig die Kraft welche auf das Pedal gebracht wird und dann über die Tretkurbel und Kettenblatt ein Eingangsdrehmoment erzeugt. Durch den Körperbau und die Fitness vom Peter kann er halt eine gewisse Kraft erzeugen. Mit leichterem Rad oder ohne Gepäck bringt er die gleiche Kraft auf den Antrieb, dafür fährt er schneller. Wenn diese Kraft dann mit viel Gepäck oder aufgrund der Steilheit bergauf nicht mehr ausreicht, muß eben geschoben werden. Die Nabe und auch das Ritzel müssen jedoch in erster Näherung, immer die gleichen Kräfte aushalten, außer beim Schieben . Die Übersetzung dürfte da keine so große Rolle spielen, zumal ich erwarte, daß da noch erhebliche Sicherheiten eingebaut sind. Außerdem geht es da gerade mal um 2 Zähne Differenz. Laut Aussage von Frau Rohloff ist die Beschränkung der Übersetzung nicht wegen der Ritzel gemacht worden, sondern wegen der Überlastsicherung im Nabeninneren.
Nochmal was zum Drehgriff. Auch wenn du und auch andere hier im Forum mit diesem Bauteil zufrieden sind, gibt es genügend Leute welche Probleme haben. Wenn man mal das Internet durchforstet wird schnell klar, daß der Peter und auch ich bei weitem nicht die einzigen sind welche Probleme haben. Ich kann nur hoffen, daß es im Nabeninneren keine so groben Fehler wie an der Seilscheibe mit den zu kurzen Madenschrauben gibt. Es darf einfach nicht sein, daß diese mit zulässigem Drehmoment angezogen, rundgedreht werden. Ich selbst habe, zum Glück zu Hause, auch schon eine der beiden Madenschrauben überdreht. Mit den kurzen Schrauben ist maschinenbautechnisch der allergrößte Murks. Da kannst du in jedem Tabellenbuch nachlesen wie lang eine Schraube minimal sein muß. Bei Alu müssen mehr Gewindegänge im Eingriff sein. Da erwarte ich einfach, daß die größtmögliche Sicherheit eingebaut wird, zumal die längeren Madenschrauben höchstens um Milligramm schwerer sind.