Ich möchte hier nur mal erwähnen, dass sich die Firma Rohloff in der Tat sehr kräftig über diesen Faden amüsiert...
ich weiß wirklich nicht was da amüsant sein soll? Die Firma Rohloff hat doch zugegeben, daß im Fall vom Peter ein Härtefehler am Ritzel vorgelegen hat. Ich finde dabei das Krisenmanagement unter aller Sau. Du glaubst doch nicht wirklich, daß das Ritzel vom Peter einzeln gehärtet wurde, sondern eine ganze Charge. Das bedeutet doch, daß da noch viel mehr Ritzel mit diesem Härtefehler im Umlauf sind. Peter und auch Jan sind bislang die einzigen bekannten Fälle. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen, da bei Verwendung eines Antriebs ohne Kettenspanner der Fehler gar nicht auffällt. Ich denke, daß es nicht wenige Leute gibt, welche am Rad so gut wie nichts selber machen, aus welchem Grund auch immer. Die bringen dann das Rad zum Händler. Der wechselt dann Ritzel und Kette. Möglicherweise fällt dann ein Defekt am Ritzel gar nicht auf und wenn, dann schaut sich das der Monteur an und haut danach das Ritzel in die Tonne und baut ein neues ein. Wünschenswert wäre, wie im Kfz-Bereich üblich, ein Herkunftsnachweis. Das bedeutet, daß jedes Ritzel gekennzeichnet würde und man so eindeutig feststellen könnte, wann und wo das hergestellt wurde. Schäden am Antrieb des Fahrrades sind alles andere als lustig, sondern höchst gefährlich. Wenn sich z.B. das Ritzel bei einem harten Antrieb ganz verabschiedet, kann das zu einem schweren Sturz führen. Deshalb hätte ich mir gewünscht, daß die Firma Rohloff, anstatt sich zu amüsieren, eine Rückrufaktion gestartet hätte, wobei das ohne Herkunftsnachweis schwierig sein dürfte.
Noch was zu den angeblich geschäftsschädigenden Äußerungen: Der Peter hat in einem sehr ausführlichen Brief sein Problem Rohloff geschildert. Er hat daraufhin auch eine super Antwort erhalten und sogar ein Telefongespräch mit Frau Rohloff geführt. Dabei wurde ihm zugesichert, daß sein Ritzeldefekt auf einen Härtefehler beruht und ein neues "einwandfreies" Ritzel halten würde. An diesem neuen Ritzel, welches er kostenlos aus Kassel erhalten hat, sind nun schon nach kurzer Zeit wieder die Zähne ausgefallen. Die Mail an Rohloff ist leider unbeantwortet geblieben. Anstatt dem Peter ein neues Ritzel per Express nach Cannes zu schicken, schließlich drohte sein Urlaub den Bach runter zu gehen, übte man sich in Stillschweigen. Bis zu diesem Zeitpunkt war das alles nicht öffentlich, sondern der Peter übte sich in Stillschweigen, da solche Fehler immer wieder mal passieren können. Erst auf das Stillschweigen bei Peters zweitem Defekt ist dann dieser Faden hier eröffnet worden. Für den Peter stimmt die Behauptung der Untauglichkeit bei Fernreisen auf alle Fälle. Ansonsten sind hier doch nur beweisbare Behauptungen oder Vermutungen angestellt worden. Ich hoffe doch sehr, daß sich die Firma Rohloff in naher Zukunft mal selbst hier äußert.