und sowas ist nie so fest wie ganz billiges gewalztes Stahlblech
Hallo Peter,
frag doch einfach einmal bei einer FH oder TU für Maschinenbau an. Die haben meisten Labors für Werkstoffprüfung, und sind froh, wenn Ihre Studis an solchen Teilen wie das Rohloffritzel Werkstoffuntersuchungen durchführen dürfen.
Meine Vermutungen stimmen fast mit Deinen überein, ich befürchte dass Rohloff, billiges, minderwertiges Material einsetzt, kein Vergütungsstahl, so wie es bei so einem Ritzel aufgrund der Kraftübertragungen eigentlich sein müsste. Die Oberfläche sieht sehr stark danach aus, dass das Ritzel zerspannend hergestellt wurde (also Drehen, und die Zähne wurden anschließend gefräst oder drahterodiert, wobei ich vom Fräsen ausgehe). Ich glaube nicht, dass Rohloff einen Werkstoff mit hohen Kohlenstoffanteil einsetzt, bei welchem die Festigkeit und Härte um einiges höher wäre, dieser sich jedoch um einiges schlechter drehen oder fräsen lässt. Meistens ist es doch so, dass zuerst am Material gespart wird, sehe ich ja Tag für Tag in unserer Branche.
Wie erwähnt, frag mal eine FH an, die machen bestimmt eine Werkstoffuntersuchung. Die Ergebnisse schickst Du dann zu Rohloff. Würde mich ja wirklich mal interessieren was da rauskommt.
Ach ja, das mit dem Gewindestift ist meiner Ansicht eine Fahrlässigkeit von Rohloff. Warum da ein zu kurzer Gewindestift eingesetzt wurde, sollte man mal bei Rohloff hinterfragen.
Gruss Thomas (der das Thema äußerst spannend findet)