in der aktuellen Ausgabe (18. Auflage) wird inzwischen stark zwischen Durchmesser/Gewindesteigungsverhältnis, Qualität des AL Werkstoffes und Schraubenqualität unterschieden. Da s geht von 1,0 bis 2,5 x d. So allgemein mit 2xd wird das nicht mehr gehandelt, obwohl ich es auch so kannte.
sehr interessant, da habe ich wieder was dazugelernt. Bin halt doch schon ziemlich lange aus meiner aktiven Zeit als Werkzeugmacher raus. Die Madenschrauben von Rohloff dürften aber trotzdem zu kurz sein, denn da ist ja ganz normales Gewinde M4 verbaut und kein Feingewinde. Wenn man jetzt noch bedenkt, daß die Seilscheibe keineswegs aus hochlegiertem Aluminium besteht und eher sehr weich ist, dürfte da auch nach den neuen Regeln eine längere Einschraubtiefe als 1 x Gewindedurchmesser bei rauskommen.
Zitat:
Selbst Drehmomentschlüssel weisen eine nicht unerhebliche Streuung auf, je nach Werkzeugtyp, Kontrollverfahren etc, zwischen 17 und 43 Prozent des Drehmomentes.
Das hätte ich nicht gedacht, wobei mir schon klar ist, daß es wie überall im Maschinenbau auch bei den Drehmomentschlüsseln Meßfehler und auch Toleranzen gibt. Das tut aber im Falle der Seilklemmung nichts zur Sache. Da muß mit genügend Sicherheit gearbeitet werden, daß da auch beim feldmäßigem Wechsel in der Botanik nichts überdreht werden kann.
Noch etwas für die Kritiker der längeren Schrauben: Es sind mittlerweile 4 Seilscheiben auf längere Schrauben umgerüstet worden. Es werden dabei verschiedene Züge verwendet. Ich nehme nämlich durchaus auch teflonbeschichtete Züge, welche nicht von Rohloff stammen. Damit läuft die Schaltung bei mir noch leichter.(auch wenn im Handbuch von Schaltzügen fremder Hersteller abgeraten wird) Bei allen 4 Seilscheiben sieht das ziemlich gleich aus. Bei keiner steht da was über.
Nochmal was zu meiner Schaltproblematik in Norwegen (weil da bestimmt gleich wieder was wegen der fremden Schaltzüge kommt ): Ich hatte da nie übermäßigen Schwergang, lediglich die Reibung zwischen Hand und Schaltgriff ging bei Feuchtigkeit gegen Null.