Entscheident für den Bruch des Ritzels ist die Dauerfestigkeit, das bedeutet die Belastung, die der Werkstoff ohne Versagung eine unendliche Zahl von Lastspiele ertragen kann. ....[] Wenn die Spannung im Wrkstoff oberhalb der Dauerfestigkeit aber unterhalb der Bruchfestigkeit liegt, dann "merkt" sich der Werkstoff das sozusagen. Oberhalb der Dauerfestigkeitsgrenze kann eben nur eine endliche Anzahl von Lastspielen ausgehalten werden, bevor das Material versagt. Wenn diese Grenzanzahl der Lastspiele erreicht ist, versagt bzw. bricht der Werkstoff. Je höher die Belastung, desto geringer die Anzahl der Lastspiele ohne Bruch.
Das ist schlussendlich auch mein Gedanke: Aus irgendeinem Grund wurde bei den vermutlich fehlerhaften Ritzeln die Dauerfestigkeit herabgesetzt, ist aber immer noch so hoch, das die meisten Fahrer die Dauerfestigkeitsgrenze nicht überschreiten. Deshalb bricht bei ihnen das Ritzel nicht, es gibt nur normalen Verschleiß. Der Fehler kommt nur dann zum tragen, wenn ein Fahrer sehr große Kraft aufbring.
Zitat:
Um noch ein wenig Verwirrung zu verbreiten, das Ritzel wird ausschließlich durch die Zugbelastung der Kette belastet.
Warum Verwirrung? Das wurde doch auch schon lange nicht mehr bestritten.
Verwirrend scheint nur zu sein, das die einen eher die Frage betrachten, warum Peter der Kandidat ist, bei dem die Ritzel brechen, warum also bei ihm die senkrecht zum Radius wirkenden Kraft auf das Pedal vermutlich sehr groß ist und die anderen losgelöst davon nur die Frage betrachten, was belastet das Ritzel prinzipiell.