Ich will noch mal meine Strategie und den Grund für meinen Wechsel kurz darstellen: -ich bin früher das Villiger Cabonga RO gefahren und hatte da auch Anrisse in den Ritzeln. Daher kann es nicht am neuen Rad liegen, und auch nicht an Fehlern wie Kettenlinie, Kette usw. Sonst wäre ja auch das Cabonga fehlerhaft gewesen, und das war vom Schweizer Werk Villiger direkt mit Rohloff ausgestattet. -eben habe ich nachgezählt: das Cabonga hatte ein 44er Kettenblatt, da war also alles im Lot in puncto Werksvorgabe (das ganz besonders an die Adresse von HvS!!!). Damit ist also völlig klar, daß das Ritzel überfordert ist, denn ich hatte beim Cabonga auch Anrisse im Ritzel. -das neue Fahrrad hat eine viel bessere Sitzposition und ich benutze jetzt Klickschuhe. Daraus ergibt sich mehr Leistung, deshalb bleibt es nicht mehr bei Anrissen. -ich habe früher Islandreisen mit Kettenschaltung gemacht, die Schaltung hat immer gehalten, unzufrieden war ich, weil gegen Ende der Reisen manche Gänge wegen Verschmutzung schlecht zu schalten waren. Heute ist aber die Technik weiter, die Züge sind besser, die Schaltwerke haben leichtgängige Teflonlager. XTR gab es noch nicht damals. Kritische Schäden, die das Beenden der Reise in Frage stellen, hatte ich mit Kettenschaltung nie. Gekauft habe ich mir die Rohloff auch, weil das Schalten im Stehen und das Überschalten mehrer Gänge mit einem kurzen Ratsch natürlich angenehm ist. Aber jetzt sehe ich es so: noch wichtiger als Komfort ist erstmal, überhaupt anzukommen. -da die nächste Reise im Sommer ansteht, kann ich nicht probieren und die Rohloff verbessern. Ich muß jetzt und hier und sofort was Brauchbares kaufen und das vorher noch ein wenig testen und mich dran gewöhnen. Deshalb also Rohloff raus! Selbst wenn mir der Hersteller jetzt ein Panzerritzel schicken würde, die Zeit reicht nicht mehr um das zu erproben. Ich muß was bekanntermaßen Solides nehmen.