Der Technologietransfer aus der Werkstatt meines Cousins bezüglich der Tonertransfermethode ist noch nicht komplett abgeschlossen. Mein Laminiergerät ist vorgestern hier eingetroffen und arbeitet inzwischen wie gewünscht- das eigentliche Hauptproblem sollte also gelöst sein.
Zur Erklärung- mit einem Laserdrucker werden die Leiterzüge auf ein nichtsaugendes Papier gedruckt und dieser Toner wird mittels des Laminators auf die Kupferschicht der Platine aufgeschmolzen. Jetzt wird das Papier abgeweicht und die Platine kann wie üblich geätzt werden (der Toner dient jetzt als Ätzmaske). Dann Abwaschen des Toners, Bohren, Zusägen, fertig.
Bei meiner gestrigen Testätzung erwies sich aber die Tonerschicht als noch zu durchlässig, die Leiterbahnen waren ebenfalls stark angeätzt.
Die nächste Platine sieht diesmal dichter aus- aber jetzt ist erstmal mein Wasserstoffperoxyd (ein Bestandteil des Ätzmittels neben Salzsäure) alle.
Wenn alles auch bei mir zu Hause prozesssicher funktioniert werde ich mich wieder melden. Bis dahin möchte ich auch die neuen Bestückungslisten fertighaben (also bitte noch keine Bestellungen beim Elektronikversender auslösen- der Bauteilbedarf ist geringfügig anders). Sobald das alles fertig ist werde ich auch eine Mailadresse bekanntgeben, Eure Bestellangaben und Versandadressen sollten dann nur über diese Adresse laufen (das dürfte den organisatorischen Aufwand für mich deutlich senken).