Hallo Frank, ich denke, dass die kleinen Spulen der Fehler waren – vermutlich hast Du nun 2 weitere defekte Schaltregler...
Das Problem bei den kleineren Spulen ist deren höherer ohmscher Widerstand, eine geringere Kernsättigung und stärkere Induktivitätsabnahme bei Gleichstrombelastung – dabei verheizt Du bei ungesicherten Schaltreglern die Endstufe. Was Dir übrigens bei einem teureren Schaltregler auch passieren kann. An den baugrößeren Induktivitäten von Reichelt, oder vergleichbar, wirst Du vermutlich nicht vorbei kommen.
Ich dachte, dass Deine Schaltregler grundsätzlich funktioniert hätten und nur die Überspannungssicherung noch Probleme gemacht hätte!?!?
Weitere Möglichkeiten für Fehler wären die Schottkydiode – die sollte mal gemessen werden. Außerdem könntest Du eine Seite der T4148 ablöten und den Schaltregler mal ohne die LED-Ansteuerung betreiben – es kann nämlich sein, dass die T4148 oder der kleine Elko mit 47uF defekt ist. Das könnte ähnliche Phänomene erzeugen.
Überprüfe auch noch einmal, ob der 1000pF Kondensator wirklich richtig angeschlossen ist, da es sonst sein kann, dass der Schaltregler mit einer sehr hohen Taktfrequenz arbeitet und er sich deshalb bei Last so stark erwärmt.
Ich habe inzwischen meine MC34063 am Arbeiten – mit dem einen erzeuge ich aus ca.13V Eingangsspannung 3.1V für eine Power-LED und 5.8V für einen 6V/ 2.4W Fahrradscheinwerfer, um wenigstens in diesem Punkt der StVO entsprechen zu können... Das Ganze läuft ohne Probleme. Für USB (Festplatte und PDA - 5.2V) habe ich einen anderen Schaltregler genommen und zusätzlich die Überspannungssicherung eingebaut.
Schutz vor Tiefentladung der Akkus muss ich noch einbauen, da die auch die Schaltregler zerstören kann. Um das problematische Bauteil schneller auswechseln zu können hat es, bis alles passt, eine 8-polige IC-Fassung bekommen.
M f G, Johann
Wichtig: Inzwischen habe ich den Schaltplan der Überspannungssicherung abgeändert – die Diode entfällt völlig, und der Kondensator wurde von 0.01uF auf 0.1 uF erhöht. War durch den kleinen Kondensator, ohne die Diode etwas übersensibel geworden...
Relevant beim Betrieb von Power-LEDs: Dazu habe ich im Schaltregler noch einen Widerstand, 0.5 – 1.0 Ohm vorgesehen (siehe geänderter Schaltplan), da ich beim Betreiben der Power-LEDs festgestellt habe, dass sie ihren Innenwiderstand durch Erwärmung deutlich verkleinert und dadurch bei konstanter Spannung der Strom zu stark ansteigt. Durch diesen Widerstand wird eine Strombegrenzung (fast schon Konstantstrom) erreicht. Wenn man keine Strombegrenzung, sondern ein konstante Spannung will muss er wie bisher, 0Ohm (=Drahtbrücke) haben. Durch die Strombegrenzung ändert sich der Spannungsteiler wesentlich – am besten mit Poti ausprobieren – z. B. den 1.5k durch ein 2.2k Poti ersetzen.