Nein, Du hast ja durchaus Recht- ich wollte nur sicher gehen dass Du nicht einfach nur Dein Handy laden möchtest- das würde ja natürlich z.B. über Autoladeadapter viel einfacher gehen.
Ich habe tatsächlich jetzt einen 12V-Lader mit 3 Handyzellen Lithiumpolymer (eigentlich fürs Nokia 8210 glaub ich, also ein BLB-2-Klon zum Spottpreis) im Einsatz am Rad meiner Frau, funktioniert gut.
Diese (und vermutlich alle) Zellen haben jeweils eine eingebaute Schutzelektronik gegen Überspannung, Unterspannung und Überstrom. Da diese Elektroniken aber nicht dafür gedacht sind um aus mehreren Einzelzellen eine Batterie aufzubauen muss zwingend jede Einzelzelle mit einer Schottkydiode überbrückt werden (natürlich sorum gepolt, dass der Akku nicht sofort kurzgeschlossen wird ).
Allein die Akkukapazität ist arg geschwindelt- die Zelle von Maxpower war mit "bis zu 2300mAh" beworben, gemessen habe ich etwa 1000mAh bei 500mA Entladestrom. Andererseits werden Zellen dieser Bauform mit Kapazitäten zwischen 1000mAh und eben 2300mAh angeboten, der Originalakku hat 1200mAh- man sieht hier, wer die ehrlicheren Angaben macht (nach meiner Erfahrung mit Handyakkus halten ja die Originalakkus länger wie die preiswerten Nachbauten- egal was draufsteht). Aber auch 1000mAh reichen eigentlich problemlos als Akkugrösse, und jeder dieser Akkus wiegt mal grade 37Gramm.
Inzwischen habe ich auch eine Idee, gegenüber dem Schaltplan auf der Laderseite nochmal 2 Dioden und (wichtiger) einen Elko 200uF einzusparen- muss ich aber nochmal zu Testzwecken auflöten.
Insgesamt ist aber bereits die Anlage für meine Frau angenehm klein und recht leicht ausgefallen- das Gewicht wäre noch geringer wenn ich nicht so verliebt in Alugehäuse wäre .