Ich finde diese Sichtweise viel Kritik und Ärger über viele Dinge ist angebracht und begründet, nur sollte das nicht den Blick dafür verstellen, dass die Dinge hier und heute ziemlich gut funktionieren.
dem kann ich nur zustimmen. Vor wenigen Tagen bin ich per Bahn nach Vannes in der Bretagne gefahren und das hat trotz einer verspäteten Abfahrt in Montparnasse recht ordentlich funktioniert. Tja, jetzt kann sagen, ist doch kein Wunder, die benutzten Züge wurden doch nicht von der DB betrieben. Das stimmt zwar, aber zumindest bis Aachen sind die Züge über das reichlich sanierungsbeduerftige deutsche Schinennetz gerollt. Wäre ich wirklich per Auto störungsfrei und unter wirtschaftlich vernünftigen Gesichtspunkten wirklich besser gefahren? Ich habe da doch erhebliche Zweifel.
2023 war laut Geschäftsbericht der Bahn jeder dritte Zug verspätet. Wobei die Bahn, wie auf einem der letzten Kongresse des CCC gezeigt wurde, Züge, die komplett ausfallen, in dieser Statistik nicht erfasst. Es war das dritte Jahr in Folge, dass sich diese Zahl verschlechterte. Man soll es positiv sehen? Ich glaube, das ist lustig, doch, richtig komisch. Und wenn du in einem Jahr zwischen Mannheim und Frankfurt nur Probleme hast, zum Beispiel solche wie Thoralf gerade beschrieb, dass der Zug mit deiner Radreservierung gestrichen wurde, dann ist Humor angesagt. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Was war 2024 bei der Bahn für ein Jahr? Ein mittelmäßiges. Schlechter als 23, besser als 25.