Privatanbieter wie Flixtrain haben meines Wissens ganz arg unter den Trassenkosten zu leiden. Formal mögen da DB Netz und die Zugbetreiber als Konzern getrennt sein, so ganz einfach läuft das aber wohl doch nicht ab, wenn man nicht zum DB-Konzern gehört.
Und dann kommt hinzu, dass es finanziell ein ziemlich großer Hub ist, entsprechendes Wagenmaterial bereitzustellen. Da geht es nicht um Lebenszyklen wie bei Kraftfahrzeugen, wir reden da schnell von nem halben Jahrhundert, wie das Wagenmaterial unterwegs sein soll.
Im Übrigen könnte es auch sinnvoll sein die Tourismusverbände an der Finanzierung zu beteiligen. Radtouristen lassen ja durchaus Geld in einer Urlaubsregion, aber dazu müssen sie dort auch erst mal hin kommen. Ohne Erschließung auch kein Tourismus...
Die von Stephan angesprochene transportierte "heiße Luft" ist allerdings gar nicht so das Problem. Das ist ja einer der Vorteile des Zuges, dass das Transportvolumen nicht sooo ins Gewicht fällt. Klar, die Bahnsteiglänge ist irgendwo schon limitierend und umso höher die Auslastung, umso besser natürlich der Umsatz. Aber rentabel kann man Züge auch mit deutlich weniger als Vollauslastung betreiben.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.