Im übrigen soll m.W. nicht das Ehegattensplittig aka die Zusammenveranlagung abgeschafft werden, sondern die Steuerklassen 3 und 5. Und die haben tatsächlich nichts, aber auch nichts mit der Steuerschuld zu tun. Sondern mit dem was unterjährig einbehalten wird.
Ich meine sogar, dass das Faktorverfahren in der 4 wie 3/5 ist, lediglich flexibler. Insgesamt sorgt die Zusammenveranlagung für zementierte Karrierechancen wegen "schau mal, von deinem Gehalt kommt doch fast nichts aufm Konto an, dann wasch doch lieber meine Wäsche ..." Wenn man Familie und nicht Ehe fördern wollte, wäre ein nichtverschiebbarer Kinderfreibetrag besser.
Als Junggeselle kann ich da eigentlich nicht mitreden. Aber sind wirklich Eheleute so einfach strukturiert, dass sie es nicht durchschauen, dass sich die Gesamtsteuerlast gemäß Steuerbescheid nicht ändert?
Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.