Eine fettreiche Ernährung wiederum ist nicht immer, aber leicht, mit einer reichlichen Cholesterinzufuhr verbunden, die bei nicht wenigen Leuten die Arteriosklerose fördert. In der Steinzeit war das egal, da starben die Leute an Blutvergiftung (Sepsis) durch unzureichend versorgte Wunden, an Malaria oder am Bären, bevor sie ihren Infarkt bekamen ;-) Eine Gegend mit taditionell besonders großer Infarkthäufigkeit ist Karelien, da nahmen sich die Köhler als Proviant eine Speckschwarte mit in den Wald und bekamen dann vor dem 40. Lebensjahr ihren Herzinfarkt.
Übrigens haben Leute mit Anlage zum Diabetes nicht selten auch eine Anlage zu erhöhten Cholesterinspiegeln, teilweise auch anderen Fettstoffwechselstörungen. Alles zusammen bezeichnet man auch als "metabolisches Syndrom" etwa "vielfältige Stoffwechselstörung".
Gruß Ulrich
Genau das dröselt Dr. Worm ja in seinem Buch "Sydrom X, ein Mammut auf dem Teller" anhand zahlreicher Studien detailiert auseinander. Fazit kurz und knapp: Nahrungsfett hat kaum Einfluss auf die Cholesterinwerte. Metabolisches Syndrom wird durch eine fettarme und KH-reihe Ernährung verstärkt und nicht verbessert.