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Industriezucker steht für mich vom Suchtpotential und den Auswirkungen noch vor Alkohol, und auf ähnlicher Stufe wie Nikotin.
Normalerweise möchte ich nicht mit dir Diskutieren, da du die meisten Themen Toddiskutierst.
Aber mit dem Satz, hast du mich gerade eingeladen.
Das Industriezucker mit den Auswirkungen noch vor Alkohol steht, glaubst du selbst nicht. Dann hast du noch nicht mit Alkoholikern zusammen gelebt oder dich mal im Familierenumfeld des Alkoholikers umgeschaut und dich mit den Angehörigen unterhalten. Tu das mal, was du da zu hören/sehen bekommst, habe ich noch bei keinem "Zuckersüchtigen" gesehen.
Familiäre Bindungen und soziales Verhalten sind für den Alkoholiker nur noch schwer zu halten. Da spielt es keine Rolle ob der Alki ein aggressiver Säufer ist oder sich einfach nur ruhig verhält. Er ist für seine Familie, für Freunde, für Kollegen einfach für sein Umfeld nicht mehr erreichbar. Das gesamte Umfeld (vor allem Familie) leidet drunter. Partner/In, Kinder sind jahrelang in Pschychologische Behandlung, Alki verstecken ihren Suff in Schränken, Werkstätten und sonstwo, damit sie für später was haben. Habe Alki kennengelernt, die sind Nachts aufgestanden, am Kühlschrank vorbei, mit der Pulle in der Hand auf den Klo, oben reingekippt und unten laufen lassen.
Hast du so ein Verhalten schon mal bei einem "Zuckersüchtigen" gesehen? Der Begriff Sucht wird hier im falschen Zusammenhang benutzt. Ihr solltet mal in einer Suchtklinik reinschauen und euch mit Ex-Süchtigen und deren Angehörigen unterhalten, bevor ihr das Wort Sucht in diesem Zusammenhang benutzt. Nicht umsonst gibt es in diesem Zusammenhang den Begriff "Co-Abhängigkeit".
Viele Grüße
Joachim