So relativiert sich doch manche pauschalierende mediale Aussage.
Es ist immer so eine Sache, damit zu argumentieren, daß es anderswo besser oder schlechter sei. Die Schlußfolgerungen aus solchen Gegenüberstellungen sind nicht einfach zu fassen. Wenn sich hier jemand beklagt, daß der Wein die falsche Temperatur hat, zuviel Muskatnuss in der Suppe ist oder zu wenig Frauenparkplätze im Parkhaus reserviert sind: Soll man dann mit der Afrikakeule winken? Wo sind Erwartungen berechtigt, wo dekadent?
Es gibt, bei weitem nicht nur hier im Forum, eine so große Anzahl von Bahnkunden, die persönlich schlechte Erfahrungen gemacht haben, daß sich der Eindruck von Allgemeingültigkeit aufdrängt - quasi als Summe von Einzelfällen. Ist das nun ein Pauschalisieren?