Auf die Idee, einen Job zu schmeißen nur um radeln zu können, käme ich nicht. Ich plane meine Radreisen immer nach dem selben Schema: In die Richtung will ich, möglichst weit und dann irgendwie (am liebsten mit der Bahn) nach Hause. Einzige Ausnahme: Meine Reise vom Düxer Dom (Köln, Rechtsrheinisch) zum Kölner Dom ohne den Rhein zu überqueren. Aber selbst da habe ich die Rückreise (gut 1 km) mit der Straßenbahn zurückgelegt.
30 Urlaubstage habe ich im Jahr. Ein paar Tage brauche ich für sonst irgend etwas (z.B. Behördengänge, Weihnachten). Bleiben übrig fünf (oder weniger) Wochen. Davon ziehe ich ab, eine Woche Zeitpuffer und Rückreise, bleiben übrig 4 Wochen. Pro Woche 1.000 km. Das heißt: In Europa kann ich alles erreichen, das war's aber auch.
Noch 1.315 Tage und dann verdrücke ich mich in Rente. Bis dahin müssen entfernte Ziele noch auf mich warten.