Ich habe sowohl das eine wie das andere erlebt. Und auch unterschiedlichen Bedarf. Also würde ich da keine harte Trennlinie ziehen wollen.

Alleine durch die Wüste hat nicht so unbedingt "tiefe Gespräche" zur Folge. Zu mehreren verbringt man viel Zeit am Lagerfeuer. Auf dem Jakobsweg gibt es jeden Abend einen Stuhlkreis, an dem viel erzählt wird, was man wohl in der gewohnten Umgebung gar nicht austauschen würde.

Die Sprache spielt mehr oder weniger eine Rolle. Meine Fremdsprachenkenntnisse sind nicht schlecht. Und tatsächlich befasse ich mich immer mit den Sprachen der Länder, in denen ich unterwegs bin. Besonders der Donau-Radweg war da durchaus eine Herausforderung. Mit dem Fahrrad kommt man häufig sehr auf Augenhöhe auf Menschen zu. Und ist auch entschleunigt unterwegs.

Allerdings komme ich generell mit Menschen schnell ins Gespräch. Mein Ehrenamt erfordert das sowieso. Ich bin also geübt.