Hallo zusammen, Wundere mich über die vielen Versuche, via Reifendruck eine Federung (mit Minifederwegen) zu "simulieren".
Dachte ich früher auch mal. Auf dem üblen Kopfsteinpflaster, auf den Straßen direkt vor meiner Haustür, macht es aber einen großen Unterschied, ob ich mit den 28er Rubino Pro nun mit 5 oder 7bar fahre. (7bar sind der angegebene Maximaldruck.) Federn tun die Dinger nicht, sie dämpfen aber. Den Maximaldruck fahre ich nur bei Langtouren auf bestem Untergrund oder bei 20kg Zuladung. Ansonsten bei ca. 6bar. (Ich wiege selbst ca. 90kg.)
Bei 42er-Reifen reichten mir 3,5-4bar locker aus. Bei mehr wird es nur unnötig hart. - Auf üblem Untergrund rollt es dann auch eher schlechter.
Letztlich geht es ja immer um den bestmöglichen Kompromiß. Und den kann nur jeder selbst für sich rausfinden.
Der Unterschied zum Motorrad oder Auto ist ja, Fahrräder haben meist keine Stoßdämpfer. Da müssen die Reifen den Part dann auch noch übernehmen.
PS. Durchschläge hatte ich mit o.g. Drücken noch nie.
-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa