Wundere mich über die vielen Versuche, via Reifendruck eine Federung (mit Minifederwegen) zu "simulieren".
In Antwort auf: deeekay
Ich denke nicht, das Grundsaetzlich der maximale Reidendruck der Beste ist. Natuerlich ist der Rollreibungwiderstand bei geringen Geschwindigkeiten (< 30 km/h) hoeher als der Windwiderstand und deshalb sollte schon ein hoher Reifendruck gewaehlt werden. Doch man muss auch unterscheiden, ob ich ein Rennrad mit schmalen Reifen habe und sehr sportlich fahre, oder ob ich ein Tourenrad (ggf. mit Gepaeck) mit Ballonreifen habe und weniger schnell fahre als mit dem Rennrad.
Ich denke doch, bei einem Post in "Ausrüstung Reiserad" gehts ums Reiserad und nicht ums Rennradfahren.
Also, ich weiss ja nicht, aber ich persönlich fahre nicht besonders schnell mit meinem Campinggeraffel (oder gar Soehnchen/Töchterchen im Schlepptau ). Bilde mir nicht ein, dass das im Schnitt mehr ist als 15KaEmHa. Und da spielt der Rollwiderstand schon eine Rolle. Von daher (Rollwiderstand ist bei gleichem Druck bei breiten Reifen niedriger) und um mir keine tagelangen Gedanken über den "optimalen Reifen" für einen speziellen Untergrund machen zu müssen, fahre ich gerne sowas zwischen 47mm bis 50mm oder so. Na, und das natuerlich mit Maximaldruck (meist irgendwas so um die 5-6bar), habe nix zu verschenken. Komfortprobs habe ich damit gar keine: Sitzposition und Kontaktpunkte "passen" und gut ist. Wenn mensch glaubt, Federung müsse sein, dann eher eine "richtige" Federung und hart befüllte Reifen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet