Jetzt möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben: Ich ernähre mich NICHT nach der Logi-Methode, würde sowas auch als Diät bezeichnen und daher ablehnen. Ich habe auch Typ-2-Diabetes und kann nur sagen, die besten Erfahrungen (nicht nur bei mir selbst) habe ich gemacht, nachdem ich meine Ernährung auf nur 3 Mahlzeiten am Tag umgestellt habe, nach dem altbekannten Prinzip "Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abend wie ein Bettler". Dabei darf es abends eher etwas mehr Fett sein, aber lieber wenig bis keine KH. Tagsüber jedoch ruhig KH, am besten langsame. Das hat mir innerhalb von 8 Wochen eine Senkung des Hba1C um 1,1 gebracht, mein Arzt wollte es erst gar nicht glauben.
Das mache ich übrigens auch bei Radtouren, es sei denn, mein Blutzucker fällt zwischendurch zu stark ab. Abends ein leckeres Steak mit großem Salat ist dann genau das richtige, und macht auch satt ohne Brot. Aber morgens geht nix ohne meine Brötchen (notfalls auch weiße) oder Müsli.
Wollte ich nur mal gesagt haben, bevor jetzt hier alle Typ-2-Diabetiker anfangen, keine KH und dafür mehr Fett zu essen. Ansonsten halte ich es gerne mit Udo Pollmer und lasse mich von irgendwelchen "neuen" Erkenntnissen oder Ernährungsregeln nicht mehr beirren.
Ich stehe auf dem Standpunkt: Bloß nicht irgendwas dogmatisch machen, wenn es keine Vollwertbrötchen gibt kann ich auch ohne leben. Und bloß keine Diät machen, nichts verbieten! Das entspannt und macht vieles einfacher, vor allem unterwegs. (Und geht auch mit Diabetes - auch ich muss weniger Insulin spritzen, immer vorausgesetzt, ich bewege mich "artgerecht").
Gruß
Heidi