Aber anmerken möchte ich schon, dass sich Deine Erfahrungen offenbar aus dem Vergleich von MTB-bereiften 26ern mit schmalerbereiften 28ern beziehen (Rennräder/Randonneure), und somit der Effekt der Radgröße nicht isoliert betrachtet werden kann. Das ist nun mal so, solange (fast) keine 29er Reiseräder verfügbar sind (und die meisten dieser Kategorie aktuell noch aus Eigenaufbauten resultieren, bei mir ist es z.B. ein umgeschweißter Rahmen von MI Tech).
Irgendwie ist da etwas völlig an Dir vorbeigerauscht. Deshalb nochmals: DIE SOGENANNTEN 29ER GIBT ES SCHON SEHR SEHR LANGE ALS REISERAD. NOCH LANGE BEVOR ES DIE ALS BERGFAHRRAD GAB! Nur hießen die früher Big Apple oder Ballon-Reifen (nur englisch geschrieben mit doppel-O). Die Anbieter waren u. a. Patria, Utopia, Simplon, Fahrradmanufaktur, Kalkhoff, Schauff, Corratec u.v.m.. Die Reifenbreiten 50mm und 60mm für 622er Felgen gibt es bestimmt schon seit über 100 Jahren. Nur sind die mit der Sportradwelle in den 60er und 70er Jahren aus der Mode gekommen und sind dann in den 90ern wieder als angebliche Neuheit unter dem Namen "Big Apple" vermarktet worden. Ich wollte 1999 schon ein Rad mit 60-622 Reifen aufbauen. Die passenden Rahmen waren mir aber zu teuer. So habe ich mich mit 47-622 begnügt. Aber es gab damals definitiv schon Reiseräder die Du heute als 29er bezeichnen würdest!