Ich nehme inzwischen keine Papierkarten mehr mit. Ich bin sehr sprunghaft bei meinen Entscheidungen. Die Karte, die ich brauchen könnte, habe ich nicht dabei, und die Karte, die ich dabei habe, brauche ich nicht. Ein gutes GPS-Gerät bietet mir alles Nötige, zeigt mir notfalls im Regen den Weg zum nächsten Bahnhof. Ich habe eine Ersatz-Speicherkarte von 3 Gramm mit ganz Europa für den Notfall im Gepäck.
In den letzten Wochen mit Rad und Bahn quer durch Deutschland an fast allen größeren Flüssen, besonders gerne in Weinbaugebieten, hatte ich ein eTrex Vista HCX am Lenker. Einige Touren zuvor war es noch vom Oregon 450 begleitet. Der Oregon war mir zu tolpatschig bei der Routenbestimmung und letztlich zu unleserlich bei Fahrt. Dass ich ohne Oregon nicht mehr sehen kann, welche Steigungen auf mich zukommen, vermisse ich nicht. Ist eben wie in alten Zeiten.
Den Oregon habe ich einer meiner vielen Töchter überlassen. Sie ist Försterin und sucht nun damit im Bayerischen Staatsforst nach Oregon-Tannen. Dass sie im Unterholz auch mit Oregon nicht mehr auf den Pfad der Tugend findet, weiß sie. In den Himmel gewachsene Baum-Riesen stellten sich als Empfangshindernisse heraus.
Weil im diesem Forum so viel die Rede ist von den Qualitäts-Merkmalen für radler-geeignete Zelte: Ich habe im Oktober keinen einzigen Radler mit Zelt auf einem Zeltplatz getroffen.
Ich schätze Deine Beiträge ebenso wie die von "cyclist".
Noch ein Nachtrag: Als ich heute in Plattling vor dem Bahnhof stand und die Isar als nächstes Ziel eintippte, hielt ein Autofahrer neben mir, fragte, welche Probleme ich hätte, und wies mir den Weg in klarer Sprache zum Isar-Radweg. Er war sich einig mit dem eTrex.