Hallo und guten Tag Andreas,

danke für Deine freundliche und interessante Nachricht.
Da bin ich mal gespannt, wenn ich diesen Scheinwerfer von Schmidt kaufen kann.
Ich denke, daß in Zukunft noch sehr viel Erfindungspotential hier aufkommen wird - allerdings, wenn die Innovations-Dynamik nahezu exponentiell veräuft und die Fähigkeit der Menschen in dieser relevanten Zeitspanne nur arithmetisch auf diese Herausforderung zunimmt, sinkt auch wieder die Nutzen-Charakteristik bei einem bestimmten Produkt - genauer gesagt, der Grenznutzen nimmt mit immer besseren Produkten ab.
Bezogen auf unsere Scheinwerfer heißt dies - heller als hell gibt es nicht oder anders ausgedrückt; bei immer "hellerer Sichtweise" wird der Informationsgehalt , den das Auge erfährt nicht größer, sondern eher irgendwann geringer. Dies gilt nicht nur bei "Helligkeit", sondern auch im Hinblick der Ausleuchtungs-Struktur usw..

Diese Problematik gibt es bei allen Dingen mehr oder weniger - bei Computer und ähnlichen Dingen ehr mehr - der Wertverfall ist da schon im "Prospekt" erkennbar.

Da lobe ich mir Dinge wie meine Rohloff-Schaltung - wo Bernhard Rohloff mal angeblich gesagt haben soll, daß im Hinblick auf Schaltungsbandbreite hier nicht mehr viel verbessert werden könnte - allenfalls das Gewicht; obwohl auch hier dann bei einer möglichen Leichtbauweise die Strapazierfähigkeit leiden könnte.

Auch bei meinem Reiserad-Rahmen, der in einer speziellen Heliumkammer bei einem Luftfahrtunternehmen nicht in Argon-sondern in Heliumumgebung geschweißt wurde, habe ich ein gutes Gefühl der "Wertigkeit". Solche Produkte sind Einzelanfertigungen, welche nicht aus reinem Kostenbewußtsein hergestellt wurden. Heute sinken bei steigender Absatzmenge die Stückkosten und fähren dann zu höheren Gewinnen .

Um noch einmal auf den neuen Schmidt zurückzukommen - bin darauf gespannt, was für ein Design dieser haben wird.

Gruß

Henry