In Antwort auf: Kogaradler

In Antwort auf: Jumper79

So seh ich das auch. Die Autofahrer sind einfach irritiert und wissen nicht, was ihnen da entgegenkommt.


Ja.
Wobei der sich hieraus ergebende Umkehrschluß auch recht tief blicken läßt. Nicht gerade wenige Autofahrer blenden nämlich nicht, oder nur sehr spät ab, wenn es "bloß" ein Fahrrad ist, was ihnen da entgegenkommt und dessen Benutzer sie da gerade erfolgreich blenden.
Dahinter kann eigentlich keine Logik stecken, denn geblendet ist geblended, egal ob Auto, Motorrad/-roller oder Fahrrad.

Als (auch) Autofahrer gebe ich zu, das es mir auch schon passiert ist, nicht rechtzeitig abgeblendet zu haben. Der entgegenkommende Autofahrer hat mich dann per Lichthupe auf meine Nachlässigkeit hingewiesen.
Als Radfahrer werde ich von entgegenkommenden KFZ auch gelegentlich geblendet. (Lichthupe kann ich in dem Fall nicht einsetzen.)
Zitat:
Nur, was steckt dann dahinter? Ignoranz? Doofheit? Unwissenheit? Berechnung? Schlechte Ausbildung zum staatlich lizensierten Führen eines per se gefährdenden Kraftfahrzeugs?

Vergeßlichkeit, Nachlässigkeit ...
Mir fallen in letzter Zeit allerdings zunehmend Radfahrer auf, die unbeleuchtet durch die Gegend gurken (zunehmend mit Nabendynamo und intakter Beleuchtungseinrichtung). Daraufhin angesprochen erhalte ich häufig die Antwort: "Ich kann noch gut sehen." Oder: "Mir reicht die Straßenbeleuchtung."
Das diese Fahrer für die übrigen Verkehrsteilnehmer praktisch unsichtbar sind, und dann per se unter Umständen auch zu gefährdenden Verkehrsteilnehmern werden, ist ihnen offenbar oft nicht bewußt. Solche Typen haben mich schon öfter zu Notbremsungen, sowohl mit Auto, als auch mit Fahrrad gezwungen.
Mir scheint, Radfahrer sind nicht automatisch die besseren Menschen, nur weil sie radfahren.