Hallo Christine! Wie bereits andere auf deinen letzten Beitrag geschrieben haben, ist dein Vergleich, einer mit einem sehr hohen Ungleichgewicht! Einem deiner vorherigen Beiträge hattest du geschrieben, das man vielfach bei den superleichten Ausrüstungsgegenstände keine(rlei) Abstriche am Komfort usw. machen muss! Das hochwertige, leichte, lange haltbare (Stichwort Nachhaltigkeit) und gleichwertige (zu "normalen" Artikeln, sprich ohne Komforteinbuße) Produkte, im Vergleich zu den konventionellen "schweren / großvolumigen" teurer sind, wirst auch du kaum widerlegen können!
In deinem letzten Beitrag erwähntest du diverse Artikel, mit Preisen in US$. Wenn es ein fairer Vergleich sein soll, sollten auch Produkte verglichen werden, die hier in D regulär verfügbar sind. Die Nachteile einer Bestellung im nichteuropäischen Ausland sind sicherlich dir auch bekannt, zudem wollen ja auch viele nicht im Ausland bestellen, bzw. das Produkt in die eigene Hand nehmen. Der Komfortzugewinn von einer kurzen Matte, oder einer Schaumstoffmatte, zu einer ist doch unbestritten. --> Also hier kein gleichwertiger Vergleich.
Ein konventioneller Kocher ist auch geeignet, mal "eben" schnell 2L Wasser zu erhitzen, bzw. auch in annehmbarer Zeit, nach einem Tag bei Sauwetter, eine (Fertig)Suppe schnell zuzubereiten. Gerade wenn man zu 2. unterwegs ist, müssen ja bekanntlich doch größere Mengen zubereitet werden (Radler haben nun mal gerne Bärenhunger... ). Selbst in D - so man nicht feste Unterkünfte nutzt, dann ist aber kein Kocher vonnöten - kann man z.B. wetterbedingt in Situationen kommen, in der man sich auf seinen Kocher verlassen muss, wie auch ohne groß Tätigkeiten drumrum auszuführen, schnell zu was Warmen kommen möchte / muss. --> Also hier auch kein gleichwertiger Vergleich. Es gibt durchaus auch kleine + leichte Gas- / Benzinkocher, die dazu auch zuverlässig etc. sind. Auch da bräuchte es keinen speziellen "leichten" Kocher.
Regebekleidung: Klar ist eine "Plastiktüte" leichter + billiger, als wie eine Hightech Membranjacke (-hose, etc.). Aber Komfort, Stabilität, Haltbarkeit, Materialeigenschaften und all diese Aspekte zusammen, führen doch letztendlich in den meisten der Fälle wieder zu einem "konventionellen" Produkt, was auch weder schwer, noch teuer sein muss (Ausverkauf z.B.).
Bei den Dingen, die du bislang vorgestellt hattest, war mindestens immer ein Aspekt - worauf hier doch so einige achten - nicht gegeben: Entweder war es was in Richtung Schlaf- o. Tragekomfort, Beschaffbarkeit in D, Qualität, Einbußen in einem anderen Bereich...
Gerade der Schlaf sollte möglichst so vonstatten gehen, das man sich im Schlaf wirklich erholen (regenerieren) kann. Wenn man z.B. aufgrund von unzureichendem Schlafkomfort (subjektives Temperaturempfinden bis hin zur gefährlichen Unterkühlung) wie gerädert am Morgen erwacht, dann ist doch der Tag meist "gelaufen". Wer damit klar kommt, für den ists ok, wie scheinbar vermutlich der Fall bei dir. Ich habe schon einige (für mich zu kalte Nächte) verbracht, u.a. auf den Forumstreffen in Dahn u. Kipfenberg, da war ich den ganzen Tag nicht fit... Mit dem neuen ebenfalls wieder hochwertigen Schlafsack (Daune, ca. 1,1kg) gehört das Frieren (bis ca. 0°C) der Vergangenheit an.
Auch ich habe über die Jahre weg, meine Ausrüstung optimiert, in Bezug auf Volumen, wie auch Gewicht und Komfort (man wird ja älter... ). Zuletzt z.B. das Zelt, nur wenig kleiner, aber ca. 1kg leichter. Hier wäge auch ich zwischen den einzelnen technischen Aspekten ab, primär ist aber für mich - neben dem monetären - aber der Komfort und die Produktqualität. Wenn es dann noch leicht(er) ist, dann wäre es optimal. Aus den erwähnten Gründen kam / käme aber bis dato noch kein "superleichtes" Produkt in die (meine) nähere Auswahl!
Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!