In Antwort auf: natash
Muss es natürlich nicht, aber es erspart mir das Essen gehen, das Gesuche nach Restaurants usw. Es macht mich also unabhängiger.


In Ländern, wo Essen gehen bei weitem günstiger ist als bei uns (Osteuropa, Balkan, Asien, Nordafrika) gibt es für mich überhaupt keinen Grund einen Kocher mitzunehmen - das Einkaufen der Zutaten ist letzlich doch meist genauso mühsam wie das Suchen nach Restaurants - dort bin ich in max. einer Stunde wieder draußen und weiter gehts, in der Zwischenzeit erholen sich die Beine. In Norwegen mag das finanziell anders aussehen, aber selbst im teuren Finnland hab ich so all-you-can-eat Buffets für um die 10 Euro aufgetrieben. In Frankreich und Italien tlw. auch in Spanien werden in Landgaststätten oft günstige Mittagsmenüs angeboten, wenn sich nichts ergibt, sind Bäckereien auch immer ein Tip, da gibt es nicht nur süsse Sachen zu kaufen. Und bisher ist es mir noch überall gelungen, die Route so zu planen, dass ich um die Mittagszeit und Abends (mehr Verpflegung brauche ich nicht zwingend, wenn sich am Nachmittag eine Kaffee+Kuchen-Pause ergibt gut, wenn nicht, auch egal) größere Orte mit Verpflegungs- und (Übernachtungs)angebot erreicht habe.
Man darf halt nicht zu wählerisch sein (nicht überall werkt ein Haubenkoch) - gesundheitliche Probleme hatte ich auf Radreise noch nie (auch nicht in Marokko oder in Südostasien, ich muss mir ja nicht mitten in der Sahara ein Fischgericht bestellen und auch das in Blättern vor sich hin gammelnde rohe Verschierte vom Straßenstand in Thailand hab ich verweigert).

Gruß Gerold