In Antwort auf: Tommes

Aber der Kotschützer (was für ein Name??)


Sorry - das ist der Wiener Ausdruck für "Schutzbleche"...

was die Gewichtsoptimierung der Räder betrifft : im Zweifelsfall geht Stabilität und einfache Ersatzteilbeschaffung vor - so würde ich nie mit einem Systemlaufrad auf Radreise gehen. Allzuleichten Rennreifen traue ich auf Reise genausowenig wie luftgefederten Gabeln (so mit dem MTB gefahren wird). Dura Ace/Ultegra bzw. XTR/XT Komponenten haben mich noch nie im Stich gelassen, genauso wie die Ritchey/Syntace-Anbauteile.

Was die "Bordwerkstätte" anbelangt - außer Ersatzschlauch + SRAM Kettenschloß (bei 9-fach, für 10-fach nehme ich einen Nietstift mit) eine klare Empfehlung für das "Crank Brothers M 17" - endlich einmal ein wirklich durchdachtes, nicht zu schweres Werkzeug, an dem alles dran ist (und ich hab schon viele Kombiwerkzeuge gehabt) - mehr braucht man nicht. Ersatzkette ist in halbwegs zivilisierten Gegenden völlig überflüssig, im Pannenfall wird sie halt um 2 Glieder gekürzt (Kettenriß kenne ich nur vom MTB, auf Radreise ist mir das noch nie passiert).

Zahnpaste + Bürste nur im Mini-Format, Seife/Schampoo vom Hotel, Sonnenöl gibts in den Drogeriemärkten auch in kleinen Packungen. Isostar (das einzige Getränk das für mich während dem Radeln geniessbar ist, natürlich nicht in der empfohlenen Dosis) wird im Quetschbeutel mitgeführt, der wird dann im Laufe der Reise immer kleiner. Nur auf die einzeln verpackten Feuchttücher möchte ich nicht verzichten, WC-Papier gibts eh auf den Übernachtungsplätzen.

Und außer einem Not-Müsliriegel nehme ich (in zivilisierten Gegenden) für unterwegs keine Nahrungsmittel mit (ein Kollege hat hier mal gepostet, dass er eine Wassermelone auf einen Dolomitenpass hinaufgeführt hat, solche Aktionen kommen bei mir nicht in Frage).

Hier am DRW kommen RadlerInnen vorbei bei deren Ausrüstung man glaubt, sie erkunden noch nie befahrene Hochlandpisten in der Äußeren Mongolei...

@ Marina : meine kurze Regenhose (habe je eine von Löffler und Vaude, natürlich ohne Einsatz) wiegt geschätzte 100g. Eine lange Regenhose nehme ich nur im Winterhalbjahr auf Tour mit, im Sommer können die Beine ruhig nass werden.

gute Fahrt wünscht Gerold